Ende der 80er anfang der 90er war die Grusel/Horror Serie " Tales from the Crypt" ein voller Erfolg, kaum ein Star aus diesen Jahren hat nicht mitgespielt in der Serie.
Nach " Ritter der Dämonen" ist " Bordello of Blood" die zweite Filmauskopplung der Serie. Fürs amerikanische TV produziert schafft es der Film leider nicht ganz an die Serie und den Vorgängerfilm heran zu kommen.
Caleb ( Corey Feldman) ist ein herumtreiber, er hört laute Rockmusik und ist ständig auf der Suche nach Ärger. Seiner Schwester Katherine ( Erika Eleniak) gefällt das überhaupt nicht.
Als Caleb eines Abends nach einen Streit abhaut um seine Freunde zu treffen, kommt er nicht nach Hause. Katherine macht sich sorgen und geht zur Polizei, dort wird sie abgewiesen und läuft in die Hände von Rafe Guttman ( Dennis Miller) welcher sein Geld als Privatdetektiv verdient. Sie heuert ihn an, auf seiner Suche findet er jedoch schnell heraus das Caleb nicht einfach abgehauen ist und findet sich schnell im Bordell des Blutes wieder und bekommt es mit der Königin der Vampire ( Angie Everhart) zu tun...
Wie schon RItter der Dämonen ist Bordello of Blut eine überlange Folge der Erfolgserie. So wird das ganze wieder stilgerecht von dem Crypt Keeper eingeführt, welcher mit einer Mumie eine Runde Stein schere papier spielt mit hohem Einsatz...
Gespickt mit diversen Stars aus den 90ern merkt man dem Film selten an das er nur eine TV Produktion ist.
So darf Corey Feldman einen Rowdie, Dennis Miller einen Detektiv und Chris Sarandon einen abgefahrenen Prediger spielen. Vorallem Angie Everhart sorgt für einige Lacher weil, sie mit diversen lustigen Onelinern zu gefallen weiss. Sie spielt die Böse auf ähnlich sympathische Weise wie Billy Zane im Vorgängerfilm. Und ja, nett anzusehen ist sie auch noch...
ausser Ihr ist natürlich wie der Titel schon erwarten lässt so manche nackte Tatsache zu bewundern was wohl vorallem den männlichen Zuschauern gefallen dürfte.
Und auch der Gore und Splattergehalt ist angenehm hoch und so manches Blut spritzt durch die Gegend.
Zwar wirkt so einiges was man bereits in anderen Filmen gesehen hat wieder neu aufgewärmt, aber richtig frech wird dabei nicht abgekupfert.
Fazit:
Bordello of blood ist ein netter Horrorfunstreifen für Zwischendurch der für einigen Kurzweil sorgt. Gespickt mit Stars aus den 80er/90ern eine Blick wert.
6,5 Punkte