Franks Bewertung

starstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

19.06.2012
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Review

von Frank Trebbin

Wrestling-Star und Hauptdarsteller John Cena, um den dieses „Stirb Langsam“-Derivat herum inszeniert wurde, hat es im Gegensatz zu seinem „The Marine“, der aus gleicher Produktionsstätte stammt, hier wahrlich nicht leicht, galt es doch nunmehr vom typischen R-Rating wegzukommen und einen jugendfreien Actionfilm zu schaffen. So rennt John Cena atemlos, aber irgendwie gebremst einem bösen Buben hinterher, der seine Frau gekidnappt hat, um sich an unserem beliebten Wrestler zu rächen. Dabei muss dieser verschiedenste Aufgaben (besagte zwölf Runden) in der Stadt lösen. Natürlich dient dem Gangster diese Hatz nur dafür, um von einem gigantischen Bankraub abzulenken (kommt einem das bekannt vor?).



Regisseur Renny Harlin, der dem Grunde nach zwar nur sattsam bekannte Genremuster aneinander reiht, hat aber trotzdem einen soliden Job gemacht und mit „Zwölf Runden“ einen stark actionlastigen Bollerfilm abgeliefert, der kaum Zeit zum Nachdenken lässt (was ja durchaus von Vorteil sein kann) und von der ersten bis zur letzten Minuten spannend unterhält. Zwar ist die Storyline wirklich nicht ganz neu – schlag nach bei den John-MacClane-Vehikeln –, doch immerhin ist John Cena charismatisch genug, um sich als muskelbepackter B-Movie-Held, der hölzern aber zielgerichtet agiert, zu etablieren. Zudem hat Harlin bewiesen, dass man nach einigen Flops weiter auf ihn setzen sollte. Kurzum: „Zwölf Runden“ ist nicht das Sahnehäubchen innerhalb des Genres, dafür aber ein vollmundiger Schokokeks. Auf DVD (16:9 und mit 2,35:1 letterboxed) in einer so genannten „Extended Version“ (105 Minuten). Des weiteren mit Ashley Scott, Aidan Gillen u.a.



© 2010, DIE ANGST SITZT NEBEN DIR, Selbstverlag Frank Trebbin

© Selbstverlag Frank Trebbin

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