"My Bloody Valentine 3D" ist ein unterhaltsamer und ganz typischer Slasher wie jeder andere, nichts weltbewegendes, aber durch die 3D Effekte kommt der Film noch beeindruckender rüber. Meiner Meinung nach hat "My Bloody Valentine" auch besser als das enttäuschende "Freitag" Remake abgeschnitten, was auch nicht sonderlich schwer ist. Ausserdem hat Jensen Ackles einiges wett gemacht. Viele der Tötungsszenen wirkten allerdings unfreiwillig komisch. Ich sage nur die Augen-Szene. Von den Charakteren war mir wirklich nur Jensen Ackles (Tom) sympathisch. Selbst als er als Killer enttarnt wurde. Kerr Smiths Figur ist der absolute Unsympath des Films. Als arroganter Sheriff Axel Palmer kommt er zudem sehr unglaubwürdig rüber, man nimmt ihm diese Rolle in keinster Weise ab. Auch zu Jaime King (Sarah) kann man keine richtige Sympathie aufbauen. Das ist immer der Knackpunkt in so einem Slasher. Die Charaktere gehen einem meist immer am Arsch vorbei. "Last House on the Left" ist da wirklich eine Ausnahme gewesen. Die Auflösung am Ende, das nicht Axel sondern Tom der Mörder war, hat mir nicht gefallen. Da hätte man doch lieber dem Original treu bleiben sollen. Auch wenn es toll war Jensen mal in einer fiesen Rolle zu sehen. Die Szene am Ende als Tom einen der Sanitäter tötet und mit dessen Kleidung verschwindet war stark gemacht. Hat mich dennoch sehr an "Halloween: Resurrection" erinnert.
Ansonsten ist aus "My Bloody Valentine" ein ganz akzeptables Remake geworden das besonders durch die 3D Effekte sehr zu empfehlen ist.
6,5 von 10 Punkten