Verglichen wurde die gekürzte arte-Fassung vom 6.3.09 mit der WDR-Fassung vom 1.1.09.
Beim WDR wurde die Mini-Serie als zusammenhängender Spielfilm ausgestrahlt. Die Laufzeit fällt bei diesem Einteiler ein wenig knapper aus als bei den BBC-Ausstrahlungen oder auch den deutschen DVDs, jedoch sind alle Handlungsszenen intakt (somit ungekürzt).
Zu der arte-Fassung: Hier erfolgte die Ausstrahlung ganz normal in drei Folgen - allerdings in gekürzter Form. Es ist davon auszugehen, dass nicht arte selbst Hand angelegt hat, sondern schon von der BBC so geliefert wurde. Zensurschnitte sind dies ohnehin nicht, es wurden nur einige Handlungsszenen entfernt. Ähnlich wie bei anderen BBC-Serien handelt es sich vmtl. um bewusst kürzer erstellte 'europäische' TV-Fassungen.
In den gekürzten Folgen befinden sich 21 größere Schnitte. Dadurch resultiert eine Fehlzeit von insgesamt 15 Minuten (899,96s). An einer Stelle wurde auch alternatives Material verwendet.
Die Kürzungen im Detail (Zeitangaben von arte):
0:18:49 (Folge 1)Mrs. Dashwood beobachtet Elinor und Edward durchs Fenster hindurch.
Marianne kommt dazu: "Mama?"
Mrs. Dashwood: "Hm?"
Marianne: "Ich glaube, ich halt' es in diesem Haus nicht mehr lange aus. Mir ist egal, wohin wir gehen. Hauptsache, wir gehen so schnell wie möglich fort."
Mrs. Dashwood: "Ich finde, wir sollten Norland nicht verlassen. Bis wir wissen, wie es zwischen Elinor und Edward steht."
Beide sehen wieder, wie Elinor und Edward gemeinsam im Garten sitzen.
Mrs. Dashwood: "Siehst du: Sie haben eine Zuneigung entwickelt."
Marianne: "Oh, Mama! Wie kommen wir nur ohne sie zurecht?"
Mrs. Dashwood: "Oh, mein Liebling! Von Trennung kann kaum die Rede sein. Wir mieten uns ein Haus. Ein paar Meilen von ihnen entfernt. Sehen uns jeden Tag. Du gewinnst einen Bruder. Einen wahrhaft liebevollen Bruder."
Marianne: "Edward ist.. ein wunderbarer Mensch - aber.. Ich vermisse etwas bei ihm. Ich bin mir nicht sicher, ob er die Poesie wirklich liebt. Und ich bin mir sicher, dass er Elinors Zeichnungen nur lobt, weil sie von ihr sind. Aber ich verlange auch so viel. Wahrscheinlich finde ich nie einen Mann, den ich wirklich und wahrhaftig lieben kann."
Mrs. Dashwood: "Mein Schatz! Du bist noch keine 17. Etwas zu früh, daran zu zweifeln, dass du dein Glück findest."
Die gekürzte Fassung setzt wieder ein, als Marianne und Elinor zusammen im Garten sind. Marianne zu Elinor: "Liebst du ihn?"
(Fehlzeit 75,16s)
0:22:45 (Folge 1)Nach der Szene mit Elinor, Marianne und Mrs. Dashwood beim Frühstück:
Alle sitzen beim Essen zusammen. Fanny bemerkt (mit einem falschen Lächeln): "Ein Häuschen in Devonshire? Das wird bestimmt sehr behaglich!"
Edward: "Devonshire ist weit weg von hier.."
Mrs. Dashwood: "Nicht zu weit für Besuche unserer wahren Freunde, Mr. Ferrars! Ich hoffe, dass wir Sie sehr bald in Barton begrüßen können! Es wäre schön."
Edward: "Danke, Mrs. Dashwood. Es ist mir eine Ehre."
Edward und Elinor sehen sich freudig an.
Fanny: "Auf ein Wort. Ich beneide euch."
Margaret daraufhin schnippisch: "Dann zieh du doch hin, Tante Fanny. Und wir bleiben hier in Norland." Marianne muss kurz lachen.
John Dashwood: "Sir John Middleton muss gutsituiert sein, wenn er euch Gastfreundschaft bei einer so geringen Miete anbieten kann."
Mrs. Dashwood (auf ihren Bruder abzielend): "Er sagt, er hätte die Gelegenheit zu einer guten Tat gesehen und sie freudig ergriffen. So viel Güte - von einem Mann, den wir nicht einmal kennen."
John Dashwood schaut etwas beschämt.
Weiter mit: Elinor und Marianne in der Bibliothek beim Zusammenräumen.
(47,08s)
0:25:58 (Folge 1)Es ist zu sehen, wie die Dashwoods in einer Kutsche von Norland wegfahren.
In der Kutsche. Mrs. Dashwood zu Elinor: "Nun, mein Schatz?"
Elinor: "Ich habe nichts Neues für dich, Mama."
Marianne zu Elinor: "Wir werden ihn sehr bald wiedersehen. Das weiß ich genau." Elinor lächelt kurz. Es ist nochmal die Kutsche von der Seite zu sehen (im Hintergrund Norland).
Weiter mit der Kutschenfahrt (Margaret hält ihr Goldfischglas fest).
(27,84s)
0:36:16 (Folge 1)Nachdem Col. Brandon sich wohlmeinend über Mariannes Klavierspiel geäußert hat:
Marianne und Elinor gehen zu Bett.
Marianne: "Wenn wir jeden Abend in Barton Park essen müssen, bezahlen wir einen hohen Preis für Sir Johns Großzügigkeit."
Elinor: "Marianne, das ist nicht nett. Sir John ist die reine Liebenswürdigkeit. Und Mrs. Jennings scheint von unserer Gesellschaft entzückt zu sein."
Marianne: "Elinor! Wie hast du ihre dauernden Neckereien ertragen? Mir war's peinlich."
Elinor: "Aber sie meinen es nicht böse."
Marianne: "Und Lady Middleton - so kühl und abweisend. Und alle haben sie so getan, als liebten sie Musik, obwohl keiner richtig zugehört hat."
Elinor: "Colonel Brandon hat sehr aufmerksam zugehört."
Marianne: "Ja. Und hat mein Spiel beanstandet."
Elinor: "Ich denke, Colonel Brandon kann es etwas besser beurteilen als ein gewöhnlicher Zuhörer."
Marianne: "Ich denke, er gehört zu den Männern, die an allem immer rummäkeln müssen - und an jedem."
Marianne bläst ihre Kerze aus - kriecht dann aber zu Elinor ins Bett. Auch Elinor bläst ihre Kerze aus.
Nächster Tag: Sicht auf Barton Park von oben. Elinor hängt ein Bild auf.
(62,48s)
0:40:18 (Folge 1)Mrs. Jennings, Mrs. Dashwood und Elinor plaudern über Marianne und Col. Brandon. Mrs. Jennings: "Sie bringt ihm schöne, stramme Söhne zur Welt. Was sagen sie, Miss Elinor?"
Elinor schaut etwas konsterniert drein. Mrs. Jennings weiter: "Ihre Schwester war wohl etwas schneller als sie." Elinor lacht etwas beschämt. Mrs. Jennings: "Ich hoffe, Sie haben es nicht auch auf Colonel Brandon abgesehen."
Weiter mit Elinors Frage: "Hat der Colonel mit Ihnen über seine Gefühle für meine Schwester geredet?"
Bei der gekürzten Fassung ist der Ton so verschoben worden, dass wirklich nur die zwei letzten Sätze von Mrs. Jennings abgehen.
(5,96s)
0:40:34 (Folge 1)Immer noch beim selben Gespräch. Mrs. Jennings: "...Und wer sollte es ihm übelnehmen?"
Mrs. Jennings: "Er wäre für jedes Mädchen ein guter Fang. Wenn sie ihn denn fängt.."
Danach Elinor und Marianne am Strand. Marianne: "Denken so etwa alle über die Sache?"
(9,04s)
0:47:45 (Folge 1)Marianne hatte ihren Unfall. Elinor: "Willoughby aus Allenham hat sehr matschige Fußspuren im Flur hinterlassen."
Fehlende Szene: Sir John Middleton: "Willoughby? Ist er im Lande? Ich werde ihn gleich Donnerstag abend zum Dinner einladen."
Mrs. Dashwood: "Dann kennen sie ihn?"
Middleton: "Ihn kennen? Sehr gut sogar. Er kommt jedes Jahr hierher."
Mrs. Dashwood: "Und was ist er für ein Mensch?"
Middleton: "Ein guter Bursche. Ein fabelhafter Kerl! Ein sehr ordentlicher Schütze. Und der wagemutigste Reiter Englands."
Marianne: "Aber wie ist er so? Wie ist sein Benehmen, wenn man ihn näher kennt?"
Middleton schaut verdutzt: "Du liebe Güte. In der Hinsicht weiß ich nicht viel über den Jungen. Ein angenehmer, vergnügter Bursche. Und er hat die hübscheste kleine Pointer-Hündin, die ich je gesehen habe. War sie nicht bei ihm?"
Marianne: "Doch."
Middleton: "Mehr weiß ich nicht."
Mrs. Dashwood: "Ist er verheiratet?"
Marianne: "Mama!"
Middleton: "Ah. Ah! Ich verstehe, worauf es hinausläuft. Nein, er ist unverheiratet. Er besucht immer die alte Lady auf Allenham Court. Er wird sie einmal beerben. Er selbst nennt ein hübsches kleines Landgut sein Eigen. In Somersetshire. Ja, ich sehe schon, wie es kommen wird. Sie werden sich ihn wohl angeln wollen. Und vergessen den armen Brandon."
Danach nächste Szene: Mariannes Goldfisch ist zu sehen.
(69,24s)
0:00:43 (Folge 2)Davor lediglich Ansicht auf die schäumende Gischt.
Bei Dashwoods. Marianne probiert ein Kleid an.
Marianne: "Wie findet ihr das hier?"
Mrs. Dashwood: "Ja, das ist ein wunderbares Kleid. Würd-"
Marianne widerspricht: "Mama! Es ist zwei Jahre alt. Wie ausgeblichen es schon ist."
Mrs. Dashwood: "Gut. Dann das Muselin-Kleid (?). Es ist noch nicht so alt."
Marianne: "Aber er hat mich schon zweimal darin gesehen." Sie durchwühlt ihre Kleider. "Ach, nichts anzuziehen. Warum sind wir nur so arme Leute?"
Elinor: "Ich glaube, Mr. Willoughby wird auch in deinem alten Kleid von dir entzückt sein, Marianne! Er kann seine Augen nicht von dir lassen - egal was du trägst."
Marianne: "Nun. Wenn ich mir - vielleicht deine gelben Handschuhe leihen könnte, Elinor?"
Elinor: "Ja, natürlich."
Nächste Szene: Beim Tanzen.
(43,88s)
0:08:03 (Folge 2)Willoughby erklärt sich noch wegen des Pferdes: "...soll Queen Ma'am sie empfangen."
Middleton (mit Hunden) und Brandon beim Schießen.
Middleton zu den Hunden nach einem Abschuß: "Hol ihn, ..! (?) Hol ihn, ..! (?) Holt ihn mir! ..Guter Schuß, Brandon. Ich habe Sie noch nie zielen und daneben schießen sehen. ..Willoughby ist auch gut geworden. Sehr guter Schütze. Er bringt in der Regel einen schönen Sack Federwild mit."
Brandon schaut etwas angestrengt: "Mr. Willoughby kann alles, nicht wahr?"
Middleton: "Sie schätzen ihn nicht besonders, hm?"
Brandon: "Nein."
Middleton: "Wegen Marianne, nicht wahr?"
Brandon: "Es täte mir leid, wenn sie verletzt werden sollte."
Middleton: "Verletzt? Ist wohl sehr unwahrscheinlich, würd' ich sagen. ..Aber sie sind beide sehr jung, wissen Sie! Sehr, sehr jung. Wer weiß, vielleicht ist ihre Liebe schon am Ende der Jagdzeit erloschen und dann sind Sie immer noch da! Und Miss Marianne ist etwas älter. Und ein wenig reifer. Passen Sie den Zeitpunkt ab, Brandon. Passen Sie ihn ab, alter Freund. Das ist mein Ratschlag. Dann wird sie sehen, dass der alte Kämpfer noch Leben in sich hat."
Brandon etwas erheitert: "Ich bin Ihnen für Ihren Rat sehr verbunden."
Middleton: "Na, na. Setzen Sie sich nicht auf's hohe Roß, Brandon. Es war freundlich gemeint. ..Oh, da fliegen sie auf!" Middleton schießt in die Luft. "Verdammt, wieder daneben! ..Aber Elinor vielleicht. Käme sie denn gar nicht in Frage?"
Brandon schaut Middleton etwas unschlüssig an.
Umschnitt. Elinor ist zu sehen, wie sie zum Wasser geht. (?)
Kurze Einstellung auf aufgehängte Muscheln.
Bei der gekürzten Fassung sind die Einstellungen hier zudem anders angeordnet. Nach dem "Pferde-Gespräch" folgt direkt die Einstellung mit den Muscheln, danach ist Elinor zu sehen.
Weiter bei beiden Fassungen mit Marianne und Brandon: "Bitte gestatten Sie's mir.."
(90,04s)
0:12:21 (Folge 2)Alle wundern sich über Brandons plötzliche Abreise. Mrs. Dashwood: "Hoffentlich wurde niemand in der Familie krank."
Mrs. Jennings: "Ich ahne, um was es sich hier handelt. Es geht um Miss Williams, ganz sicher. Was meinen Sie, Sir John?"
Middleton: "Ich stecke meine Nase nicht in Dinge, die mich nichts angehen."
Weiter mit Brandon: "Was auch der Grund ist..."
(12,12s)
0:17:37 (Folge 2)Nachdem Marianne und Willoughby wieder zurück sind.. Middleton: "..Vollkommen wohlauf - würde ich sagen."
Beim Essen.
Mrs. Jennings: "Nun, Mr. Willoughby, ich habe Sie durchschaut. Trotz all Ihrer Schliche. Ich weiß, wo Sie den Tag über waren."
Willoughby: "Wo wohl. In meiner Kutsche auf dem Land unterwegs. Ich dachte, das sei bekannt, Ma'am."
Mrs. Jennings: "Ja, gewiß, Sie freches Bürschlein. Aber wo sind Sie hingefahren? ..Ich hoffe, sein Haus hat Ihnen gefallen, Mrs. Marianne? Es ist sehr groß, ich weiß. Und wenn ich Sie besuchen kommen, haben Sie es hoffentlich neu möbliert. Das hatte es nämlich bitter nötig, als ich vor sechs Jahren da war. ..Ach, wie rot sie wird!"
Willoughby: "Und was ist so schlimm daran? ..Wir sind zufällig in diese Richtung gefahren. Miss Marianne war neugierig darauf, das Haus zu sehen, und ich hab' es ihr gern gezeigt. Das war schon alles. Wenn ich mich schuldig gemacht habe, sollen Sie mich bestrafen!"
Middleton: "Nun, nach diesem Bekenntnis können wir glaub' ich gnädig sein. Was meinen Sie, meine liebe? Mrs. Dashwood?"
Mrs. Dashwood: "Ich bin nur froh, dass sie wieder wohlbehalten bei uns sind, Sir John."
Man sieht die Beteiligten weiteressen.
Weiter mit der Szene nach dem Essen. Marianne zu Elinor: "Natürlich hätt' ich es dir gesagt, was glaubst du?"
(74,20s)
0:40:10 (Folge 2)Mrs. Jennings zu Elinor: "..Sie werden in die Stadt fahren!"
Elinor und Marianne packen.
Elinor: "Du erstaunst mich sehr, Marianne!"
Marianne: "Warum?"
Elinor: "Weil du dich freiwillig den Neckereien von Mrs. Jennings aussetzt."
Marianne: "Ich würde noch viel mehr in Kauf nehmen für die Aussicht, Willoughby zu sehen. Mich überrascht, dass dich die Aussicht, Edward zu sehen, so kalt lässt."
Elinor: "Vielleicht sehen wir ihn gar nicht. Seine Mutter verfügt sehr stark über ihn."
Marianne: "Ich bin mir sicher, wir sehen ihn - und schon sehr bald. Er liebt dich, Elinor. Er findet einen Weg, was auch immer seine Mutter davon hält."
Nächste Szene: Die Kutsche ist in der Stadt angekommen.
(31,60s)
0:42:03 (Folge 2) - alternative EinstellungEs ist zuvor in Nahaufnahme zu sehen, wie Marianne dem Diener einen Brief übergibt. Diener: "Ja, sehr wohl, Miss!"
ungekürzte Fassung: Zuerst noch weiter in Nahaufnahme - der Diener entfernt sich. Elinor kommt herbei. Marianne: "Oh, Elinor! Vielleicht sehen wir ihn schon heute Abend!" Dann schräg von unten Marianne und Elinor zu sehen. Marianne geht aus dem Bild.
gekürzte Fassung: Es wird auf eine Ansicht von schräg unten gegangen. Von dort ist zu sehen, wie sich der Diener entfernt, und nur noch Marianne dasteht.
Weiter mit Szene bei Mrs. Jennings: "Meine liebe, Sie können ruhig..."
(Szene dauert normal 9,08s; 6,60s Verlust bei gekürzter Fassung)
0:06:46 (Folge 3)Marianne ist am Boden zerstört nach der brüsken Zurückweisung von Willoughby.
Die Steeles stehen bei Elinor.
Miss Steele: "Oh, Miss Dashwood, was für ein Schlamassel."
Lucy: "Ist sie sehr betrübt?"
Elinor: "Meiner Schwester geht es nicht gut, Miss Steele. Sie ist oben geblieben."
Miss Steele: "Aber so alte Freundinnen wie Lucy und mich empfängt sie doch? Wir würden auch kein Wort über Mr. Willoughby verlieren. Was für infame Bestien die Männer doch sind. Da war ein Dr. Davis (?), der auf der Fahrt nach London sehr um mich bemüht war, obwohl ich nicht sonderlich viel Wert darauf legte. Jetzt ist er ohne ein Wort abgereist. Ihre Schwester ist also nicht die Einzige, die man wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen hat."
Lucy: "Anne! Hüte deine Zunge!" Lucy zu Elinor: "Sagen Sie Ihrer Schwester, ich würde ihren Kummer mitempfinden. Dass man sie sitzen lässt und verschmäht, nachdem sie ihre Liebe so freigiebig verschenkt hat. Glücklicherweise kennen wir einen Mann, der zu ehrenhaft ist, um sich so zu verhalten. Nicht wahr?"
Man sieht noch Elinor wortlos dastehen.
Elinor taucht wieder bei Marianne auf.
(44,48s)
0:06:56 (Folge 3)Elinor geht auf Marianne zu. Dann Nahansicht auf beide.
Nahansicht geht normal noch weiter. Marianne fragt wegen den Steeles von vorher. Da dies vorher geschnitten war, muss nun auch geschnitten werden.
Marianne: "Sind sie gegangen?"
Elinor: "Ja!"
Marianne: "Danke."
Weiter mit Marianne: "Schreibst du an Mama?"
(7,84s)
0:10:37 (Folge 3)Margaret sagt zu ihrer Mutter: "Frauen dürfen nur dasitzen und warten, dass etwas passiert."
Ansicht auf Margaret geht normal etwas länger.
(0,60s)
0:10:39 (Folge 3)Danach Ansicht auf Mrs. Dashwood, die auch etwas verkürzt ist.
Weiter mit Umschnitt/Ansicht auf wasserumspülte Steine.
(0,88s)
0:10:48 (Folge 3)Nach der "Steine"-Zwischenansicht (auch leicht verkürzt):
Essen bei Ferrars/Dashwoods.
Fanny: "Man ist besorgt um Mariannes Aussichten. Wie ich höre, soll sie ihre Vernarrtheit in diesen Kerl Willoughby so sehr zum Gespräch gemacht haben, dass nur ihre Vermählung ihren Ruf hätte bewahren können."
John: "Arme Marianne."
Fanny: "Nun ja. Ich glaube, man konnte fast damit rechnen. Seine Ausgaben überstiegen zweifellos sein Einkommen. Und nur ein Narr würde die Aussicht auf 50000 Pfund abweisen."
Der Sohn: "Na das will ich meinen!"
Fanny: "Sie wird als beschädigte Ware betrachtet werden. Was sie vielleicht ist. Hm."
John: "Ich habe nachgedacht - mein Schatz. Vielleicht sollten wir die Dashwood-Mädchen bei uns aufnehmen - eine Weile."
Fanny: "Oh, nein, John! Ich glaube nicht, dass Mutter unter diesen Umständen damit einverstanden wäre."
John nickt zustimmend und sagt: "Aber ich finde, dass wir etwas tun sollten. Zumindest für Elinor."
Fanny sieht drein, als wäre sie nicht sehr begeistert.
Nächste Szene: Brandon geht in der Stadt zu einem Haus. Er wird von einer Magd empfangen: "Danke." Drinnen ist eine Frau (Eliza Williams) mit einem Neugeborenen (das Kind von Willoughby).
Brandon: "Geht es dir gut? Und dem Kind?"
Miss Williams: "Sehr gut sogar. Ich danke dir. Aber was soll aus uns jetzt werden?"
Brandon: "Ach, mach dir keine Sorgen. Es wird für euch gesorgt sein. Ich kümmere mich darum, dass es euch beiden an nichts fehlt."
Miss Williams: "Ich habe - mich gefragt.."
Brandon: "Was? Sprich."
Miss Williams: "Ob ich ihn noch einmal sehen könnte. Ich dachte, wenn er sein Kind sieht, dann würde er.."
Brandon: "Das kommt nicht in Frage. Willoughby hat sich gerade mit einer jungen, vermögenden Frau verlobt."
Miss Williams sieht bestürzt aus.
Weiter mit Marianne beim Klavierspielen.
(135,96s)
0:14:39 (Folge 3)Nach einem weiteren Essen mit Ferrars/Dashwoods/Steeles. Die alte Mrs. Ferrars steht auf: "Meine Damen!" Alle folgen ihr nach nebenan.
Es fehlt die komplette anschließende Unterredung.
Lucy zu Mrs. Ferrars: "Bitte, nehmen Sie hier Platz, Ma'am. Hier zieht es nicht und Sie sind nicht zu nah am Feuer. Darf ich Ihnen das Kissen zurechtrücken?"
Mrs. Ferrars: "Ich bin Ihnen sehr verbunden. Wie sagen Sie ist der Name?"
Lucy: "Lucy Steele, Ma'am."
Mrs. Ferrars: "Sie scheint mir ein gutes, bescheidenes Mädchen zu sein, Fanny."
Fanny: "Ja, in der Tat. ..Würdest du für uns spielen, Marianne?"
Marianne: "Wenn es gewünscht ist."
Fanny: "Marianne ist eine sehr begabte Musikerin."
Mrs. Ferrars: "Miss Morton spielt das Piano forte ausgesprochen gut. Auch die Harfe, soweit ich weiß." Marianne spielt unterdes. "Und Miss Elinor spielt auch?"
Elinor: "Nein, Ma'am."
Mrs. Ferrars: "Oh."
Fanny: "Elinor ist eher eine Malerin, Mama. ..Hier ist ihr Gemälde von Norland Park."
Mrs. Ferrars: "Hm, ja."
Fanny: "Findest du nicht auch, das hat etwas von Miss Mortons Stil? Die nun wirklich zauberhaft malen kann."
Mrs. Ferrars lacht: "Aber sie kann ja wohl alles perfekt, meine ich."
Marianne wird das zu bunt, spielt (bewußt) falsch und wendet sich an Mrs. Ferrars: "Verzeihen Sie, Ma'am?"
Mrs. Ferrars: "Hm?"
Marianne: "Was hat Miss Morton mit uns zu tun? Es ist Elinor, um die es eigentlich geht."
Sie nimmt Elinors Bild wieder weg und flüstert dabei: "Entschuldigung."
Sie wendet sich an Elinor: "Liebe Elinor: Verachte sie nicht. Was wissen sie schon? Lass dich nicht von ihnen irre machen." Sie setzt sich wieder hin.
Alle blicken etwas verschämt drein. Mrs. Ferrars zu ihrer Tochter: "Was ist denn mit dem Mädchen? Sie scheint ihren Verstand verloren zu haben."
Fanny flüstert ihr zu: "Willoughby!"
Mrs. Ferrars: "Ahh.."
Marianne, die sehr bedrückt aussieht, ist im Bild.
Weiter mit Miss Steele, die durch die Stadt geht - zu Elinor.
(94,28s)
0:21:00 (Folge 3)Nachdem Edward und Miss Steele ihre Verbindung offenbart und Mrs. Ferrars verlassen haben.
Nahaufnahme auf Elinors Gesicht. Im Hintergrund sind Marianne und Mr. Palmer zu hören.
Marianne: "Großer Gott! Wie kann das möglich sein?"
Mr. Palmer: "Ich bin genauso erstaunt. Ich hielt ihn für vernünftiger."
Mrs. Jennings: "Also ich wusste auch nichts davon. Ich dachte, seine Zuneigung läge anderswo."
Mr. Palmer: "Ähm.. Mrs. Ferrars war.. so gut zu sagen, Miss Elinor, dass bei allen Vorbehalten gegen eine.. andere Verbindung - du verstehst - du bei weitem das geringere Übel gewesen wärst. Und das es gut war, sich nicht mit dem Schlimmeren abzufinden. Sie ist eine ausgezeichnete Frau. Und es schmerzt mich, sie so traurig zu sehen."
Elinor hat sichtlich Mühe, die Fassung zu wahren.
Weiter mit Elinor allein in ihrem Zimmer.
(46,36s)
0:30:51 (Folge 3)Col. Brandon wacht an Mariannes Bett. Marianne hält seine Hand.
Brandon ist wieder bei den anderen (die Palmers, Mrs. Jennings und Elinor).
Mrs. Jennings sagt dabei: "Ach, es ist bestimmt nur eine Erkältung. Kopf hoch, Colonel! Morgen sehen Sie wieder ihre strahlenden Augen und ihr lachendes Gesicht."
Die Aussage ist bei arte einfach unter die nächste Szene gelegt worden, als wieder Marianne zu sehen ist, die starkes Fieber hat.
(14,32s)
Desweiteren fehlten bei den gekürzten Folgen auf arte die Rückblicke und Vorschauen (beim WDR genauso), und die Abspänne wurden etwas eher abgeblendet. Zusammen mit den Handlungs-Kürzungen wurden so 20 Minuten gegenüber den originalen Ausstrahlungen eingespart.