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Käfer! Überall Käfer!! Aus dem Computer!!!

"Infestation" ist eine gemischte Käferhorrorplatte für zwischendurch. Ein paar Normalos wachen mitten in der kreuchend-fleuchenden Krabbelapokalypse auf und müssen sich gegen autogrosse Insekten zur Wehr setzen. That's It. Ein Storyleichtgewicht. Geht immer und lässt die Zeit verfliegen. Vor allem weil dieser Tierhorror weit vor der NTW (neuen Trash-Welle) mit "Sharknado" und "Lavalantula" entstanden ist und nun auch schon wieder fast 10 Jahre auf der Filmwelt ist. In den letzten Jahren ist man zwar in diesem trashigen Subgenre etwas abgestumpft, doch "Infestation" kann trotzdem auf eigenen Beinen stehen. Auf allen acht. Stellenweise streift das Abenteuer sogar ein Hauch von "Shaun of the Dead", "Zombieland", "Starship Troopers" oder "The Walking Dead". 

Richtig viel kann man über diesen Bugterror kaum schreiben. Nur das man gut unterhalten wird und sein Mini-Budget schnell zur Nebensache wird. Was ich ihm aber etwas übel nehme, ist seine sture Vernachlässigung von praktischen Effekten. Die Krabbler und Flieger sehen ordentlich aus und tun ihren ekligen Job, doch mit etwas mehr Handarbeit und Oldschoolvibe wäre hier noch viel mehr drin gewesen. So reicht es nicht ganz zum Klassiker seines verschrienen Subgenres, zu dem man meist genügend Bier vorrätig haben sollte. Es gibt Bugs, Blut und Brüste. Mehr will man manchmal nicht. Die vier mächtigen Bs. Wer sich also als Creature-Fan bezeichnet, kann den zur späten Stunde ruhigen Gewissens genießen, kennt ihn wahrscheinlich eh schon. 

Fazit: sympathisches Creature Feature, das nicht viel falsch macht. Abgesehen von seinen Pixelviechern. Kalorienarmer Zeitvertreib.

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