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Ein wenig Seifenoper, ein bisschen Softsex, eine Prise Klamotte, eine kleine Portion CGI-Getrickse und ein Hauch von fernöstlicher Fantasy: Der Auftakt der NINJA VIXENS Reihe ist gar zu puppig. Trotz des offensichtlich geringen Budgets hätten mehr Action und japanische Schwert- und Schattenkriegerkampfkunst drin sein müssen, denn wenig Knete darf hier nicht als Entschuldigung durchgehen. Doch die Feinde sind alle allzu schnell hinüber, auch die albern lachende, fast trällernde Meuchelmörderin. Wenn jedoch junge Ninja-Frauen beim nächtlichen Nacktbaden im Bach bespannt oder im gefesselten Zustand von Kerlen begrabbelt werden, dann wird klar, worum es den Machern eigentlich ging - ebenso beim bemüht lustigen Abspann, bei dem alle Charaktere, ob gut oder böse, ob noch lebend oder getötet, grundlos und albern zu Partymusik tanzen.