Ein Quantum Trost (2008)

5

von Asbestos - 08.05.2013

Die deutschen Bondtitel werden auch immer blöder. EIN QUANTUM TROST (seufz!) ist allenfalls wegen seiner Action sehenswert, denn die Handlung gibt nicht viel her. Bond ist im Smoking überall in der Welt unterwegs und macht mal wieder einen auf unbelehrbaren Einzelkämpfer, der alle Vorschriften missachtet und trotzdem am Ende seine "Mission" erfolgreich abschließt. Hatten wir alles schon mal. Sein Widersacher mit dem französischen Akzent könnte gar als einer der schwächsten Bond-Kontrahenten überhaupt in die Filmgeschichte eingehen. Aufgrund dieser Mängel verfehlen die wenigen nachdenklicheren Momente komplett ihre Wirkung. Dass die Macher ihre Schwierigkeiten hatten, den Film mit Inhalt zu füllen, erkennt man auch an der Laufzeit: Mit knapp über 100 Minuten ist es einer der kürzesten Bonds. Die niedliche Gemma Arterton und die Verfolgungsjagd über den Dächern Sienas bleiben die einzigen Glanzlichter.

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von GordonF - 18.01.2013

Nach Diamantenfieber der wohl schlechteste Bond aller Zeiten !! Hier stimmt eigentlich gar nichts. 

4

von Knallschote - 24.07.2009

Ein gelackter, allzu perfekter, lediglich auf Special Effects und überschäumende Action getrimmter Bumm- Hau- und Knallfilm. Daniel Craig hat die Ausstrahlung eines psychopathischen Kühlschrankes. Allerdings ist es schon bewundernswert, wie er sich von Balkon zu Balkon hangelt oder von Baukran zu Baukran schwingt. Bei den heftigen Verfolgungsjagden zeigt er eine Kondition, dagegen ist Tarzan direkt blutarm. Das Drehbuch hat einige Löcher und Lücken und der Film schafft es keine Sekunde so etwas wie eine Atmosphäre aufzubauen. Die Figuren, einschließlich des rothaarigen Oberbösewichts bleiben recht blass und erscheinen merkwürdig platt und oberflächlich. Ich habe mir im Anschluß an diesen neuesten Bond mal den guten alten GOLDFINGER reingezogen und muß sagen, da liegen Welten dazwischen. Jaja, früher war alles besser, auf die Bond-Filme trifft das jedenfalls zu.

1

von harry123 - 06.11.2008

Ein Punkt... mehr ist der Film für einen eingefleischten James Bond nicht wert. Was macht einen James Bond Film aus? Frauen, ein Gegenspieler, eine Handlung (die Welt oder zumindest Teile davon retten), Gimmicks, Charme und Ironie. Der neue 007 hat leider nichts davon. Nicht ein witziger Moment, blasse Frauen, ein vernachlässigbarer Gegenspieler, keine Raketen im Auto, keine magnetischen Uhren, kein Q und wenn das Wasserreservoir nicht für 10 Sekunden zu sehen gewesen wäre, nicht mal ansatzweise eine Bond-würdige Handlung. Und wenn man sich wie in einer Achterbahn fühlt, weil die Kameraeinstellungen mehrmals in der Sekunde wechseln, fragt man sich, ob dieser Bond nicht ersatzlos aus der Reihe gelungener 007-Filme gestrichen werden sollte.

7

von ton - 05.11.2008

Ok, heute Vorpremiere angeschaut. Ich bin vielleicht mit zu hohen Erwartungen herangegangen. Ein guter Film, die Story aus Casino Royale wird weiter erzählt. Aber für meinen Geschmack ist das zu wenig. Die Action Szenen sind spitze, da kann man nicht meckern, aber die Handlung ist einfach zu dünn. Es wird kaum Spannung aufgebaut, vieles ist vorhersehbar. Ich hätte hier mehr Schauplätze und mehr Handlung gewünscht. Der Bösewicht ist nicht herausragend, aber auch nicht schlecht. 1-2 Logikfehler sind mir aufgefallen, aber ok, halb so wild. Die Olga hat er auch nicht gepoppt, buuuh ! Lediglich die andere Tusse da, naja wenigstens eine. Ok, das Ende geht in Ordnung, mehr will ich hier nicht erläutern. An Casino Royale kommt dieser Teil nicht ran. Ein solider Bond, aber etwas dünn. Daniel Craig spielt den gewohnten Bond, die Olga ist was fürs Auge, schauspielerisch aber keine Glanzleistung. 7/10