Ein Quantum Trost (2008)

Wenn ich hier ein Review verfasse, dann ist es eigentlich immer, wenn mich ein Film überzeugt hat oder das "Filmerlebnis" ein purer Griff ins Klo war.
Doch hier ist es weder das eine noch das andere, Ein Quantum Trost ist kein grotten-schlechter Film...
Der 2te Auftritt von Daniel Craig führt die Linie, die der Vorgänger angefangen hat konsequent weiter. Also mehr realistische Aktion als in den Brosnam Bonds, keine Martinis( weder geschüttelt noch gerührt), kein Bond Theme, keine Happy End Liebesszene, kein Machogehabe... Also alles was Bond immer ausgemacht hat, was ihm zu dem gemacht hat, was er bis jetzt war..verpufft, finito..ende und aus.
Ich hatte küzlich mit nem Kumpel über den neuen Bond gesprochen und der sagte ganz trocken, dass der neue Bond zu frauentauglich wäre. Keine Ahnung! Ich kann nicht berstätigen, dass Rambo III und James Bond das gleiche Publikum ansprechen. Aber nebenbei fällt mir da ein, dass die technischen Spielenreien (die vielleicht auch grade Männner ansprechen) bei Bond ebenfalls ad-akta gelegt wurden. "Q" gibt es nicht mehr- dabei wurde er wirklich gut von John Gleese verkörpert.
Die Actionszenen sind viel zu schnell auffgenommen, der Titelsong bleibt im Ohr nicht hängen, das Intro ist öde. Aber der Film hat auch einen positiven Aspekt - er ist kurz.
Ich kann nur hoffen, dass die Ära Craig nicht zu lange dauert und man sich sehr bald auf die Wurzeln zurückbesinnt.