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Als Jugendlicher trank George W. Bush viel Alkohol und hatte keine Lust, ernsthaft zu arbeiten. Seinem einflussreichen Vater hat er nahezu alles zu verdanken, doch dieser sieht W. als einen Nichtsnutz an. W. will seinem Vater beweisen, wozu er imstande ist und schlägt eine politische Laufbahn ein. Als Präsident der Vereinigten Staaten führt er schließlich einen äußerst fragwürdigen Krieg im Irak.

Oliver Stones biographischer Film über den oftmals kritisierten ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush springt immer wieder in der Zeit hin und her, sodass dem Zuschauer abwechselnd Szenen aus W.’s Leben als bereits amtierendem Präsidenten und Eindrücke aus seinem Werdegang davor serviert werden. Dabei übt er keine so starke Kritik an W., wie Michael Moore dies in „Fahrenheit 9/11“ praktizierte, sondern stellt die Präsidentschaft des ehemals versoffenen, später politisch erschreckend unbeholfenen Einfaltspinsels eher als ein tragikomisches Kuriosum dar, ohne den bedauernswerten Mann allzu sehr zu verteufeln. In einigen Momenten ist der Film witzig, doch insgesamt langweilt er und geht nicht wirklich nahe. Da sich auch der Informationsgehalt in Grenzen hält, handelt es sich um eine vergleichsweise schwache Politikerbiographie – die beachtlichen Ansätze konnten nicht zu einem interessanten Ganzen verbunden werden.

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