Impostor (8/10)
Gary Sinise ist Spencer Olham, der beim Verteidigungsministerium an einer neuen Superwaffe gegen eine ausserirdische Rasse arbeitet. Eines Tages wird er von Major Hathaway festgenommen, und beschuldigt ein Cyborg zu sein, ausgetauscht durch die Aliens. Er kann flüchten, und muss probieren zu beweisen, dass er menschlich ist.
Die Story von Phillip K. Dick ähnelt zu Beginn sein bisschen Paul Verhoevens Startship Troopers, zwar waren das da Bugs, aber qua Aufbau gibt es Ähnlichkeiten.
Dick ist bekannt für seine paranoiden Geschichten, die auch schon in Total Recall und Paycheck verfilmt wurden.
In Impostor ist es eher Gary Sinise, der die Figur des halluzinierenden Wissenschaftlers perfekt verkörpert. Während des ganzen Film fehlen Zitate von Einstein nicht, in der die Dummheit der Menschen beschworen wird, und ein Mangel an Frieden.
Als am Ende Olham und seine Frau selber Cyborgs sind, die schon ausgetauscht wurden, wird die Message des Films vollends undeutlich. Der Cyborg Olham lässt eine in sich implantierte Bombe hochgehen. Für mich ist die Message: jeder, der anders ist, wird in die Enge getrieben, und wehrt sich dann auf seine Weise. Oder so.
Aber auch ohne soziale Message ist Impostor ein prima Ritt voller Paranoia, falschen Fährten und Traurigkeit, und Sinise ist eine sehr gute Wahl als Olham.