US-Vollblut-Soldat Harper wird im Irak Opfer von Friendly Fire. Da das natürlich wenig lustig ist, beschließt der durch Verbrennungen schlimm enstellte Tote kurzerhand, zurück in den Staaten alle möglichen Leute abzumeucheln, die irgendwie gegen Krieg und Heldentum sind.
Nach in erster Linie miserabel synchronisiertem Irakautakt gibts für den Zuschauer erstmal 30 Minuten ereignislosen Leerlauf, bevor im Rahmen der Feierlichkeiten zum 4. Juli das typische Slasherprogramm abgespielt wird. Regisseur William Lustig ("Maniac Cop") überrascht hierbei leider mit einer seiner schlechtesten Leistungen: Spannend ist dieser billig heruntergekurbelte, viel zu sehr tagsüber spielende C-Film nämlich an keiner Stelle und die Goreeffekte sind zwar vorhanden und durchaus hart, blenden aber entweder früh ab oder wirken überspitzt. Zu allem Überfluss können auch die Darsteller praktisch nichts reißen. Klischees soweit das Auge reicht und die billige deutsche Synchro rauben "Uncle Sam" zusätzliche Punkte. Nur sehr wenige recht ansprechend inszenierte Momente bleiben hier vorrübergehend im Gedächtnis, so zB der Tod des Stelzenmanns.
Letztenendes bestenfalls für Komplettisten einen Blick wert - alle anderen greifen zu den zahlreichen, hochwertigeren Genre-Produktionen rund um "Scream" und co.