Ein “Amateur-Slasher” , der sich sehen lassen kann.
„Camp Blood“ ist ein Slasher ohne wenn und aber, ganz in der Tradition großer Vorbilder wie „Freitag der 13te“. Der Film wurde routiniert abgedreht und wirklich solide inszeniert. Man hat eigentlich nicht wirklich das Gefühl, einen Amateur Streifen zu sehen, da die Schauspieler überzeugen können und sogar die deutsche Synchro recht gut geworden ist. Durch die unheimliche Musik kommt wirklich knallharte Spannung auf, die meist in blutigen Splattereinlagen endet. Die Effekte kann man dabei auch nur als gelungen bezeichnen.
Gut gefallen hat mir auch, dass der Film sich Zeit lässt bevor es richtig losgeht. Nach den zwei Morden zu Anfang des Films wird es erst mal etwas still um den Clown. Trotzdem wird man durch die bedrohliche Musik schön in Horrorstimmung gehalten.
Im letzten Drittel dreht der Film dann so richtig auf und mutiert zum Nervenzerrer.
Alles in allem ist „Camp Blood“ ein unterhaltsames Slasherfilmchen dem man seine „Amateurherkunft“ kaum anmerkt und solide Horrorunterhaltung bietet.