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Butler, Limousinen und Broadwaystücke, wir befinden uns in der protzigen Welt der steinreichen Elite. Und mitten drin ist das Kindermädchen Fine, ein schriller Paradiesvogel mit dem Charme eines Hafenarbeiters. Fran Drescher geht einem mit ihrer unerschütterlichen, abgebrühten New Yorker Art, den ewigen Anspielungen auf jüdische Bräuche und der viel zu dick aufgetragenen Selbstironie rasch auf den Keks. Dabei haben deutsche Ohren noch Glück, denn im O-Ton sind Dreschers nervig nasale Stimme, ihr breiter New Yorker Akzent und ihre fiese Lache kaum zu ertragen. Darum ist es auch so unglaubwürdig, dass ein so überdrehtes und vulgäres Aschenputtel ihren Traumprinzen in Gestalt eines kultivierten Millionärs ergattern kann. Wenigstens bringt die Nanny Schwung ins triste Leben der blassen, anämischen Snobkinder.

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