Gerade zurück aus der Vorpremiere von Transporter 3 und muss sagen, leider ziemlich schwach. Und das trotz niedrigen Popcornkino Erwartungen. Einfach zu wenig Action für einen Film, der von Action lebt und stattdessen zuviel Gelaber und sinnloses Romantik "Gedöns", das anscheinend auch noch ernst gemeint ist. Die versuchte Ernsthaftigkeit in Unterhaltungen und Story wirken platt, sinnlos und somit schlichtweg peinlich. Größtes Hindernis im Film ist die Frau (Natalya Rudakova als Valentina). Am Anfang wirkt ihre Art noch interessant, aber bereits beim 2. Gespräch übers Essen kommt es einem nur noch hoch. Welchen Teufel hat da den Drehbuschreiber geritten? Wen interessiert in den Momenten diese Art der Unterhaltung zwischen Frank und Valentina? Der (negative) Höhepunkt dann die Liebesszene und das anschließende Geheul auf der Brücke. Kaum auszuhalten diese Momente.
Dabei hat Transporter 3 doch mehrere Lichtblicke und produziert auch gekonnt Lacher, aber viel zu wenig. Zusammengeschnittene 5 gute Minuten reichen einfach nicht. Schade, hier hätte ich wesentlich mehr erwartet.
Auch die musikalische Ausleuchtung kenne ich besser, immer wenn mal Stimmung aufkömmen könnte dreht Frank das Radio wieder ab - man könnte sich nun fragen warum? Leicht beantwortet: Damit er wieder ein inhaltsleeres "Storygespräch" führen kann. Unnütz! Bei Transporter erwartet man neben dem Coolness Faktor Jason Statham vor allem innovative und krachende Auto-Action gemixt mit ironischen Phraseneinschüben.
Fazit: Audi Werbefilm, der viel Glanz durch die ungeschickt eingebundene Valentina verliert. 4/10