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Als eine Kollegin von John Keller (Roddy Piper) und J.J. (Sonny Chiba) von dem verrückten Killer Muller (Deron McBee) umgebracht wird, verfolgen die beiden den Psychopathen. Auf einer Karibikinsel angekommen, kommen sie einem geheimen Maya Kult auf die Schliche, der von der Terroristin Dr. Quinn (Meg Foster) durchgeführt wird. Durch den Kult kann man Menschen Unsterblich machen, die Quinn dann für ihre ganz eigenen Zwecke einsetzt. Die beiden Cops Keller und J.J. nehmen den Kampf auf. Unterstützung erhalten sie von der Reporterin Karen Keeler (Kim Morgan Greene).

Resort to kill ist eine Trashgranate allererster Güte. Schon alleine die Story zeigt was einem hier erwartet. Hier wird alles geboten was man im B-Movie Bereich sehen will. Lustige Sprüche, ein cooles Buddyduo bei dem die Chemie von Anfang an stimmt, sehenswerte Action, schöne Schauplätze, durchschnittliche Darstellerleistungen und eine verrückte Story.

Wie schon gesagt die Darstellerleistung ist nicht gerade berauschend. Auch nicht die der beiden Hauptdarsteller. Obwohl es Spaß macht Roddy Piper (Back in Action, Tough and Deadly) und Sonny Chiba (Der Schatten des Shogun, Kill Bill vol. 1) bei ihrem Schaffen zuzusehen. Vor allem Roddy Piper hat ein paar coole One-liner auf Lager. Beim Rest des Cast ist aber wirklich nur schlechte bis durchschnittliche Performance vorhanden. B-Movie typsich halt. Von daher weiß man im vornherein schon was einem erwartet.

Resort to kill kann zwar keine großen Längen aufweisen, hat aber trotzdem den ein oder anderen Spannungseinbruch zu verbüssen. Liegt vielleicht an dem etwas actionarmen Mittelteil.
Die Atmosphäre auf der Insel, vor allem in den Waldaufnahmen zum Schluss, ist sehr gut eingefangen worden. Da macht es dann wieder richtig Spaß.

Actionmäßig sind vor allem Schlägereien an der Tagesordnung. Denn Roddy Piper ist ja bekanntermaßen ein ehemaliger Wrestler und Sonny Chiba ein immer gern gesehener Vertreter der Japanischen Kampfkunst, wie hier zu sehen, ein Ninja.
Die Martial Arts wurden hier sehr schön Choreographiert, da gibts überhaupt nichts zu meckern. Natürlich darf man keine Jackie Chan Akrobatik erwarten, trotzdem machts Spaß wenn Piper jemanden niederstreckt und einen coolen Spruch hinterherschickt. Sonny Chiba darf dann zusätzlich ein paar Ninja-Assecoires zum Einsatz bringen, wie zum Beispiel Wurfsterne oder Schwerter.
Wie schon gesagt im Mittelteil fehlt es dann allerdings etwas an Actioneinlagen, was aber die Einführungs- und Finalsequenzen wieder wettmachen. Aber nicht falsch verstehen, es gibt schon die ein oder andere Schlägerei in der Mitte zu begutachten allerdings halt in kleinerem Maße.

B-Movie- und Trashfans können ruhig mal einen Blick riskieren, falls ihn irgendjemand auftreiben kann, denn sooft ist er hierzulande nicht zu finden.
Obwohl die deutsche Version geschnitten ist, kann ich sie empfehlen. Da man die Cuts so gut wie gar nicht merkt. Vor allem weil es anscheinend keine Schnitte im Actionbereich sind, sondern Storycuts.

Resort to Kill ist ein recht amüsantes Vehikel im B-Movie Bereich, der mit einem Touch Mystery versehen wurde.
Es gibt besseres, allerdings auch wesentlich schlechteres in diesem Genre. Dafür vergebe ich gerade noch 6 von 10 Punkten.

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