Review

Nach den ersten zehn Minuten schleicht sich diese üble Vorahnung ein, nach „SOLARIS“ einen ähnlichen Langweiler im DVD-Schacht liegen zu haben. Oh weh, schon wieder ein Science-Fiction-Film ohne Inhalt. Doch meine Erwartungen sollten nach kurzer Zeit glücklicherweise unerfüllt bleiben.

Dennoch kommt SUPERNOVA etwas zwiespältig rüber, vor allem als zu Beginn des Films das größte Ziel der Besatzung scheint, etwas zum Poppen zu finden. Ansonsten gibt’s nicht viel zu tun im Weltall – Gut, wenn man da seine eigene Nymphomanin an Bord hat ;-)

Obwohl im Verlauf der Handlung aufgrund des titelgebenden „multidimensionalen isotopischen Materials“ Erinnerungen an das Mystery-Disaster „SPHERE“ wach werden erleiden wir nicht den inzwischen arg befürchteten filmischen Supergau – nein, vielmehr wandelt der Film in seinen besten Momenten eher in den Fußstapfen von „EVENT HORIZON“ und begeistert sogar mit erstklassigen Spezial-Effekten von Digital Domain. Allerdings lassen die knapp 80 Minuten Film auch kaum Zeit, um aufwendige Charaktere einzuführen, so dass es gleich mächtig zur Sache geht und das Herz jeden Action- und Science-Fiction-Fans höher schlagen lässt.

Insofern freuen wir uns, dass der Film, der während seiner langwierigen Produktionsphase immerhin drei Regisseure verschlissen hat, dennoch das Licht der Welt erblickt hat.
Bunter Popcorn-Unterhaltung, was will man mehr!

(6,5 / 10)

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