Review

Die amerikanische Highsociety, das Leben an dem Silbertablett und mit makellosen Frauen. Man sollte also annehmen die üblichen Probleme in dieser Gesellschaftsschicht, sollten von solch geringem Ausmaß sein, dass man sie schon gar nicht so nennen kann. Nicht aber für Bateman da reicht es nämlich schon wenn ein Konkurrent eine bessere Visitenkarte hat oder ein Penner bettelt. In solchen Fällen wird dann schnell zu Axt oder Kettensäge gegriffen und das Problem "beseitigt", aber auch zur einfachen Lustbefriedigung dienen diese Mittel und das "schönste" an der ganzen Sache sobald man anderen davon berichtet wird einem nicht geglaubt oder erst gar nicht zugehört. Ja schöne, neue, kranke Welt.

Leider verfolgt der Film nicht ganz das erhoffte Thema so wie man es sich gewünscht hätte. So wird alles sehr steril und weiß dargestellt und somit wirken auch selbst die Morde "sauber", wobei hier für ein größeren Schockmoment ein kleiner Stilbruch vielleicht besser gewesen wäre. Nicht das man in diesem Fall zwangsläufig mehr Gewalt zeigen müsste, sondern einfach nur eine etwas ekelhaftere Darstellung der Aussetzer des Protagonisten wäre wünschenswert gewesen und hätte das Werk etwas aufgepeppt. Auch die restliche Erzählweise fällt eher bescheiden aus und fängt nicht die erhoffte Spannung beziehungsweise das Ekelgefühl ein.

So bleibt allgemein zusagen das die Thematik dem Film um längen vor raus ist und es sich lediglich um eine solide Umsetzung (des Romans) handelt.

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