Horsemen besitzt eigentlich so ziemlich alle enorm wichtige Zutaten für einen super spannenden Krimi. Doch leider kommt der Film nicht so richtig in Fahrt, bietet viele unglaubwürdige Momente und hat, mit Ausnahme von Dennis Quaid, einen ziemlich blassen Cast. Man merkt richtig wie der Film teilweise krampfhaft versucht, so zu wirken wie Se7en. Bedauerlicherweise stellt sich dieser Film dabei selbst ein Bein. Es fehlt die Einzigartig, die schockierenden Momente und ein grandioses wie es in Se7en der Fall ist. Dennis Quaid spielt seine Rolle als verbitterten Familienvater recht überzeugen und er bewahrt den Film auch vor einem Total-Ausrutscher. Ich finde es wirklich Schade, denn der Film hat nämlich sehr viel Potenzial, nur leider wird das ganze, je mehr man aufs Ende zu kommt, immer lächerlicher. Die "Auflösung" wirkt ziemlich an den Haaren herbei gezogen und wenig glaubwürdig. Trotzdem hat der Film einige spannende Momente und eine recht düstere Atmosphäre. Besonders gefallen haben mir die Dialoge zwischen Quaid und seinem älteren Sohn. Es war der einzige glaubwürdige Aspekt in diesem Film.
Fazit : Als Hardcore-Krimi Fan kann man sich Horsemen durchaus angucken. Keine totale Gurke, aber auch keine Offenbarung. So ein Mittelding halt.
6,5/10