Review
von Ruegs
Auf dem Sterbebett erzählt Daisy ihrer Tochter Caroline die wahre Geschichte über ihren richtigen Vater Benjamin. Die Geschichte ist dank dem Tagebuch von Benjamin sehr gut dokumentiert, wird aber durch Aussagen der Mutter zusätzlich ergänzt und zeigt dabei auch ihre Sicht der Geschichte. Benjamin wurde als schrumpliges Kind geboren und erlebt die ersten Lebensjahre im Körper von einem uralten Mann. Er wurde als Kind abgegeben und wächst in einer Pflegefamilie, welche ein Alterspflegeheim führen, auf. Entgegen den Erwartungen der Ärzte überlebt Benjamin und wird immer kräftiger und agiler. Er entwickelt sich quasi rückwärts und wird vom Opa zum Kind. Die Story zeigt die wichtigsten Entwicklungsschritte von Benjamin, insbesondere die Liebesgeschichte mit Daisy.
Interessante Idee für eine Geschichte, stimmungs- und gefühlsvolle Umsetzung mit grossartigen Schauspielern, die Maskenbilder und das CGI-Team lieferten ebenfalls grossartige Arbeit, trotz Laufzeit von über 2 1/2 Stunden wird der Film nie langweilig und auch die Aufnahmen vom Set sind hervorragend. Die Szene mit dem Unfall von Daisy (Zusammenspiel von Zeit und Zufall) fand ich auch klasse umgesetzt. Hingegen hätte man den meisten Charaktere noch etwas mehr Tiefe einhauchen können, oder irgendeine Wendung in die Story einbauen können. Mir hat der Film aber auch so sehr gut gefallen.
Note: 8 / 10