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Leuten die hier einen Horrorfilm erwarten sollte gesagt sein, das nie beabsichtigt war einen brutalen Schocker mit viel Gore zu schaffen, was allein schon schwachsinnig wäre, wenn man das Buch, auf dem der Streifen basiert gelesen hat. Geht man nun also mit der richtigen Einstellung an die Sache so kann behauptet werden, dass es sich hier um einen der besten Vampirfilme überhaupt handelt, fern von den peinlichen Christopher Lee Gurken und den stupieden als auch eiskalten Blade Musikvideos (die Bezeichnung Film greift hier nicht). Der Regisseur versteht es die Charaktere genauestens zu erfassen, was z.B. in der Szene deutlich wird, in der Lestat beim aussaugen eines Opfers mit einem Auge zornig auf die Theaterbühne blickt, was allerdings nur Fans auffallen wird, die mit der Figur vertraut sind. Diese Gruppe von Leuten dürfte allerdings ein wenig die Besetzung des Charakters mit Tom Cruise bemängeln, die auch nach meiner Ansicht hätte besser sein können, auch wenn der Darsteller eine wirklich gute Leistung abliefert. Gleiches gilt für all die anderen wie Banderas und Dunst, die in ihren Rollen förmlich erblühen. Am Ende bekommt man als Zuschauer ein tolles Meisterwerk mit tollen historischen Kullissen, starken Darstellern und einem passenden Soundtrack geboten. 9/10 Punkten von der Hangman-Station

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