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Noch so ein Stümperfilmchen von Regisseur Chuck Vincent, der immer dann ins Spiel kam, wenn die amerikanischen Pornostars mal die Schlüpfer und die Hosen anbehalten durften. Die Story liest sich wie eine vorzeitliche Sliver-Variante, hat aber rein gar nichts zu bieten: Privatdetektiv soll Frau in ihrer Wohnung beschatten und das Treiben auf Zelluloid aufzeichnen. Einen Seitenstrang mit korrupten Geschäftsleuten gibt es dann auch noch...

Vincent frönt hier dem Minimalismus als gäb´s kein Morgen mehr: Ein ereignisloser Plot, bei dem man sich nach fünf Minuten wünscht, es wäre schon wieder alles vorbei sowie Sets und Ausstattungen, die dem Pornofilm in nichts nachstehen und dem lediglich eine halbwegs ambitionierte Geschichte voraus haben, sind die Grundelemente dieser Schlaftablette.

Auch die Darsteller agieren mimisch einen Tacken besser, wenngleich Hauptakteur und ehemaliger XXX-Superstar Jamie Gillis für sein begrenztes Spiel durchaus den Steven Seagel-Gedächntispreis hätte abräumen können.

Ansonsten: Viel Gelaber, wenig Suspense. Auf die eine langweilige Szene folgt gleich die Nächste. Irgendwann ist der Streifen halt mal wieder vorbei, das Sofa durchgesessen und es beschleicht einen das Gefühl, dafür ein Ewigkeit verbraten zu haben.

Völlig überflüssig und zum vergessen: "Killing Eyes"!

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