"The Wrestler"....selten wurde ein Film so gehyped in den letzten Jahren wie Mickey Rourkes großes Comeback, doch wenn man sich löst von den ganzen Lobeshymnen und den Film nicht gut findet, weil das gerade die angesagte Meinung ist, so bleibt ein Film, der nicht viel mehr darstellt, als der arme Wrestler in diesem Film.....nämlich ein Wrack.
Spätestens seit der Rocky-Reihe wissen wir wie eine dramatische Sportlerspielfilme aussehen können und nun sehen wir mit "The Wrestler" einen völlig seelenlosen, unfertigen Film, der dazu noch sehr klischeehaft daher kommt.
Ja, auch Wrestling hatte mal einen sehr schweren Stand, gerade hier in Deutschland. Heute laufen die Moralapostel eher gegen Ultimate Fighting Sturm, aber dennoch ist es nicht zu verzeihen, zum Selbstzweck, Szenen hier im Film als Wrestling zu verkaufen, welches so nie in der Öffentlichkeit stattfindet.
Der Protagonist war einst ein großer Star einer großen Wrestling-Liga und da zeigen die uns als Symbol für seinen Abstieg blutigste Kämpfe, die so höchstens illegal in kleinen Kneipen stattfinden. Sehr schlecht recherchiert....
Rourkes Leistung ist durchschnittlich und die Story ist quasi so gut wie nicht vorhanden, da er von Beginn an bereits "abgefucked" ist und wir seinen Abstieg also gar nicht wirklich sehen.
Der Film läuft etwa so ab:
- Kampfszene
- Gratulation irgendwelcher namenloser Bodybuilder#
- Zur Freundinn in den Strip Club
- Zu vernachlässigten Tochter
- wieder in den Strip Club
- wieder zur Tochter
- wieder der Strip Club
- zurück in den Ring....Filmende
Und ja Filmende.....ohne zuviel zu sagen, was soll das für ein Ende sein? Das ist KEIN Ende. Genausowenig wie das ein dramaturgisch guter Aufbau der Story ist und genausowenig wie Rourkes leistung oscarreif ist.
Schwach.....4/10