Review

Splinter
Ein zurecht hochgelobter Horrorstreifen, der mal Neues zeigt und somit Kreativität aufzeigt. Eines kann man vorweg gleich betonen. Was Regisseur „Toby Wilkins“ da gedreht hat, ist zweifelsfrei originell. Das Problem ist nur, das der Zuschauer gegen Ende des Films nicht verstehen wird, was das „Ding“ mit dem Stachel da war … War das jetzt ein mutiertes Tier, vielleicht ein Monster Igel oder eine Stachelraupe aus dem Weltraum oder ein anderer Parasit, der äußerst böse und aggressiv ist. Man weiß es nicht.

Die Atmosphäre von „Splinter“ ist gelungen. Obwohl der Film nur mit vier Schauspielern und einem Drehort (Tankstelle) auskommt, baut der Film einen guten Spannungsbogen auf und versteht es zu zünden, sodass er nicht langweilig wird. Auch die blutigen Szenen können sich sehen lassen, für eine FSK 16 schon erstaunlich. Die Effekte sind gelungen.

Ein Kritikpunkt gibt es aber. Gerade bei den Action Szenen hat die Kamera und der Schnitt völlig bei mir verkackt, denn man entschloss sich dem Zeitgeist anzupassen und Action durch schnelle Schnitte und Wackelkamera zu erzeugen, dass dies billig wirkt und absolut unprofessionell ist klar. Echt schade hätte man gerade diese Szenen mit einer schönen und ruhigen Einstellung gefilmt, wäre alles um weiten noch besser geworden. Zum Glück halten sich diese Szenen in Grenzen. Der Rest ist sehr gut gefilmt.

Fazit: „Splinter“ sehe ich als kleinen Geheimtipp und als Empfehlung. Mal was Neues mit nem Stachelparasiten unbekannter Herkunft. Etwas Trash, gute Schauspieler, genügend Blut, tolle Effekte, Spannung und Atmosphäre. Ich wurde gut unterhalten und der Film hat mir Spaß gemacht.

Bewertung: 7,8 Punkte.

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