Das diese Doku durch die FSK geschnitten wurde, zeigt wieder einmal die völlige Hirnverbrandheit deutscher Zensur: die eigentlich wirklich schockende Szene ist die 'Machete-in-Zombiebirne', und die ist inzwischen wohl durch das BVerfGE abgesegnet und gut.
Und das ist auch das Manko dieser Doku: zu viel Gelaber um Probleme bei der Geldbeschaffung, Ausschnitte aus dem Vampyrfilm " Martin", die einem bald voll auf den Geist gehen. Romero wird unterdessen als nervöser Hampelmann geschildert, der sich andauernd in den Haaren herumfummelt. Richard Rubinsstein gibt inzwischen Geldbeschaffungstips, die aber keinen interessieren.
Alles in allem ist "Document of the dead" ein lieblos heruntergekurbeltes Stück Film, das keinen Anspruch auf Niveau einfordern kann. Es werden einige Stunts von Tom Savini gezeigt, die Hauptefx aber, wie die Machete oder die Hals-Schnibbel-Szenen in Dawn werden nicht gezeigt.
Fazit: Harmlose Doku, die wenig Flair verbreiten kann und nur oberflächlich daherkommt. Warum der Film Martin dahin analysiert wird, kann nur mit Ideenlosigkeit von Roy Frumkes zusammenhängen. Daß Schnitte durch die FSK angewendet wurden, zeigt die Trostlosigkeit bundesdeutscher Zensurfanatiker, bringt einen aber nur noch zum Weinen.