Review

Nö, ein Highlight ist Righteous Kill nun wirklich nicht geworden. De Niro hin, Pacino her - die Staffage drumherum ist mit Gugino, Leguizamo, Wahlberg und Jackson auch ganz nett. Das weckt natürlich Erwartungshaltungen - aber wie so oft zeigt sich mal wieder: auch außergewöhnliche Stars machen mitunter ganz strunzgewöhnliche Filme - und Righteous Kill ist (bestenfalls) das.

Ok, man könnte jetzt das Besondere verkrampft suchen - aber wenn man ganz ehrlich ist, gibt es nichts Besonderes. Das Drehbuch ist so prickelnd wie stilles Wasser. Alles basiert auf Altbewährtem - das funktioniert ganz passabel, aber mehr eben auch nicht. Ein wenig düster ist dieser Avnet- Film geraten, ok, die Figuren sind alle keine strahlenden Helden, schon gar nicht Turk (De Niro), dieser Adrenalin gesteuerte Cholerikertyp, der es seiner Freundin Karen (Gugino) gerne mal so richtig hart verpaßt (aber sie steht ja schließlich drauf). Die Rollen scheinen somit klar verteilt, aber der Zuschauer denkt sich schon früh, dass er hier auf eine falsche Fährte gesetzt wurde...

Was bleibt also ? Nette Unterhaltung, kurzweiliger Zeitvertreib - aber ist es das, was man von einem Film mit solcher Besetzung erwartet ? Ok, man darf natürlich auch keine Wunder erwarten, aber ein bisschen mehr hätte es schon sein dürfen. Zur Thematik Serienmörder, Selbstjustiz, Thriller, Krimi-Puzzle usw. gibt es aber auf jeden Fall viel zu viele bessere und wichtigere Filme, als dass man sich hier noch eine Sekunde länger aufhalten müßte.

5/10 - ein lauer Durchschnittsfilm halt. Schade.

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