Der Film startet rasant indem der Punisher, Frank Castle (Ray Stevenson), beinahe einen kompletten Mafia-Clan auslöscht. Erst später erfährt der Zuschauer, dass seine Frau und die Tochter von einer kriminellen Organisation, zwecks Beseitigung von Zeugen, ermordet wurden. Unaufhaltsam setzt er deshalb seinen Rachefeldzug gegen Kriminelle fort und geniesst dabei auch die Unterstützung von einigen Polizeibeamten. Sein nächstes Ziel ist Billy Russoti, welchem in der Eingangsszene die Flucht gelang. Als er diesen in einer Recyclingfabrik aufspüren kann, schmeisst er ihn in einen Glas-Zerkleinerer und erschiesst irrtümlicherweise den Undercover-Agent Nicky Donatelli. Wider Erwarten überlebt Billy Russoti schwer verletzt und schwört nun seinerseits ebenfalls Rache an Frank. Er nimmt hierfür die Frau und die Tochter von Nicky Donatelli als Geisel, da er weiss, dass Frank von Schuldgefühlen geplagt wird und er ihn dadurch ködern kann. Bei der zwischenzeitlichen Verhaftung von Billy Russoti kann dieser mit der Polizei einen Deal aushandeln und wird danach wieder laufen gelassen. Im stillgelegten Bradstreet Hotel kommt es dann am Ende zum Showdown zwischen Frank und Billy.
Selbst als „Hirn ausschalten und die Action geniessen" Film ist der Streifen nur beschränkt geeignet, denn die Charaktere sind massiv überzeichnet und sind unglaubwürdig und oftmals eher nervend. (sogar als Comic-Verfilmung) Die Darsteller bleiben in ihren Rollen blass, die Dialoge sind öde und die Story wirkt ebenfalls konstruiert und kann den Film auch nicht aufwerten. Somit bleiben am Ende als einziger Pluspunkt dann halt doch nur die Kampf- und Schussszenen, was aus meiner Sicht aber nicht ausreicht um einen Film sehenswert zu machen. Da kann ich die vielen guten Bewertungen beim besten Willen nicht verstehen.
Note: 5 / 10