Spritztour (2008)

Der 18-jährige Highschool Schüler Ian Lafferty (Josh Zuckerman) ist sehr schüchtern und noch immer Jungfrau. Sein grosser Bruder Rex (James Marsden) hänselt ihn deswegen und unterstellt ihm schwul zu sein. In einem Chat lernt er die attraktive Ms. Tasty kennen und tauscht mit ihr regelmässig Nachrichten aus. Sein bester Freund Lance Johnson (Clark Duke) motiviert ihn schliesslich zu ihr nach Knoxville zu fahren und die beiden stehlen hierfür den 69er Pontiac GTO von seinem Bruder Rex. Im letzten Moment gesellt sich auch noch die beste Freundin Felicia Alpine (Amanda Crew) dazu, ihr verheimlichen sie aber zunächst den Grund von ihrer Reise. Auf ihrer Fahrt nach Knoxville kommt es zu verschiedenen Zwischenfällen und die drei landen u.a. in einem Amish Dorf wo gerade die Rumspringa-Party stattfindet. Während sich die drei dort amüsieren repariert ihre Bekanntschaft Ezekiel den Motor vom Pontiac. Auf der Party lernt Lance das amische Mädchen Mary kennen und verliebt sich in sie. Noch bevor sie in Knoxville ankommen kommt es zu einem weiteren Zwischenfall und die drei landen im Gefängnis. Mary bezahlt für die drei die Kaution und reist mit nach Knoxville. Dort überstürzen sich dann die Ereignisse... zuerst taucht der entzürnte Rex auf, er lässt ihn aber dann trotzdem mit dem Pontiac zu Ms. Tasty fahren, sie ist heiss und auch heiss auf Ian, dieser lässt sie aber abblitzen da er erkennt, dass er Felicia liebt. Ms. Tasty stiehlt ihm mit ihrem Freund aber trotzdem den Pontiac und am Ende kommt es auf dem Parkplatz zum grossen Aufeinandertreffen aller Beteiligter. In der Schlussszene sieht man wie Lance zu den Amisch geht, Ian von Felicia entjungfert wird und Rex der Familie gesteht schwul zu sein.

Der Film ist einigermassen unterhaltsam und sorgt durchaus für ein paar Lacher und Schmunzler. Überzeugen konnte mich dabei besonders Clark Duke der wegen seinem übertriebenen Selbstbewusstsein stets ulkig wirkt. Die Story hingegen wirkt sehr konstruiert und versucht erzwungen komisch zu sein, was leider allzu oft nicht gelingt. Auch der Charakter von Ian kann nicht recht überzeugen und ist zu dümmlich und stumpfsinnig. Obschon der Film ab FSK16 ist, wirkt alles ein bisschen wie ein Teenie-Film. Kann man schauen, ist aber sicherlich nicht der grosse Wurf.

Note: 6 / 10