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Quentin Dupieuxs Debutfilm von 2007 enthält bereits alle Anlagen, die seine späteren Werke prägen sollten:
Da sind die liebenswert verschusselten Charaktere wie Georges und Blaise (das französische, bei uns weitgehend unbekannte Comedy-Duo Éric & Ramzy), die absurden Dialoge, die nirgends hinführen (z. B. über den "neuen Humor", den es anscheinend gibt oder auch doch nicht), die surrealen Szenen (wie die umständlichen, möchtegerncoolen Begrüßungsrituale der „Chivers“-Gang), die nicht näher erläuterten Phänomene (wie z. B. die Obsession der Figuren bezüglich plastischer Eingriffe) und eine nicht wirklich existente Story.
Der Humor von Dupieux (existent oder nicht) ist auch in seinen späteren Filmen im Kern der gleiche geblieben, jedoch wurden diese zum Glück meist witziger und einfallsreicher.