'Welcome to the real World'. Mit diesem Satz begrüßt Morpheus (Laurence Fishburne) den Hacker Neo (Keanu Reeves) nachdem sich dieser für die rote Pille entschieden hat.
Aber im Film 'Matrix' der Geschwister Wachowski ist absolut gar nichts real. Der Film ist eine Mischung aus Science-Fiction und Actionfilm. Die Story ist unglaublich düster; gleichzeitig gibt es aber immer wieder kleine 'Lichtblicke' für die Menschheit. Leider war ich wegen des Endes dann doch etwas enttäuscht. Ich konnte 1999 ja noch nicht wissen, dass es noch zwei Fortsetzungen geben wird.
Die Action, vor allem die Kampf-Sequenzen, sind wirklich sehr gut. Kein Wunder, wenn man dann im 'Making-Of' erfährt, dass ein chinesischer Choreograph extra dafür angeworben wurde. Auch die Optik ist fantastisch; auch wenn die Szenen in Zeitlupe bei John Woo abgekupfert wurden.
Von den Schauspielern haben mich Keanu Reeves und Hugo Weaving (als Agent Smith) vollends überzeugt. Laurence Fishburne und Carrie Anne Moss konnten da absolut nicht mithalten. Vor allem Fishburne hatte während des gesamten Films nur zwei Gesichtsausdrucke drauf: Entweder total cool (selbst in den Fight-Sequenzen) oder dann in gewisser Weise 'zerbrechlich'. Kleinere Unterschiede konnte ich leider nicht erkennen.
Insgesamt ist 'Matrix' Popcorn-Kino vom Feinsten. Wegen des für mich unbefriedigenden Endes aber 'nur'
9/10.