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Nickelodeon ist und bleibt die Produktionsfirma der verrücktesten Zeichentrickfilme überhaupt. Das zeigen Kultserien wie „Ren & Stimpy“ , „Die Biber Brüder“ oder in der neueren Zeit „Spongebob Schwammkopf“. Im Jahre 2001 schafften es die Trickfilmprofis einen Animationsfilm auf die Beine zu stellen, der nicht ganz so durchgedreht, aber sehr gelungen ist: „Jimmy Neutron“

Die Hauptfigur und Namensgeber des Filmes ist Jimmy Neutron, ein 10jähriges Genie, klüger als seine Klassenkameraden, seine Lehrer und seine Eltern. Er ist der Erfinder zahlreicher Dinge, die sich das Kinderherz erträumt. Allen voran natürlich Robie, der Roboterhund, der einfach alles kann.

Als alle Erwachsenen seiner Stadt von Aliens entführt werden, wird unter den Kindern erstmal kräftig gefeiert. Aber nur um dann zu merken, wie schmerzlich der Verlust der Eltern eigentlich ist. So organisiert Jimmy mit seinen Freunden eine Rettungsaktion, die sie in die Weiten des Alls verschlägt.

Mit dieser Geschichte steht einem Filmspass für die ganze Familie nichts mehr im Wege. Denn die Gags sind zahlreich, witzig und können durchaus auch Erwachsene begeistern. Die Charaktere haben Charme, wobei einige einfach nur herrlich verrückt sind. Hier wäre allen voran Max zu nennen, der ein lächerlich infantiler Fan von „Ultralord“ ist.

Einzig die Animation verschafft mir Magenschmerzen, denn im Gegensatz zu anderen Computer animierten Filmen ist sie sehr einfach gehalten. Schlichtheit in der Präsentation ist zwar quasi ein Markenzeichen von Nickelodeon (Man schaue sich nur mal einen gewissen Schwamm im Fernsehen an), doch hier hätte man gewiss etwas mehr rausholen können. Aber da die einfache Animation den Spass am Film nicht trübt, ist das eigentlich halb so schlimm. Die Konkurrenz bietet in diesem Aspekt aber mehr.

Fazit: „Jimmy Neutron“ ist ein schöner Film für Kinder und Kind-Gebliebene. Doch auch Erwachsene dürften Spass am mutigen Erfinder haben, er bietet genügend ausgefallene Ideen und Witze. Alles in allem ein fantasie- und humorvoller Animationsfilm mit bescheidener Grafik. Zwar kein regelrechter must-see, aber trotzdem einen Blick wert.

8 von 10 Punkten.

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