Review

Ein mysteriöser Frauenmörder geht um. Zwei Cops finden heraus, dass es sich dabei um ein entflohenes Monster aus dem Versuchslabor handelt...

Ich gebe ja offen zu: Auch hier war der deutsche Titel das Verführerischste überhaupt! Hingegen ist der Film ansich so sehr nach Schema F gestrickt, dass man sich wirklich fragen muss, ob nicht Seiten eins zu eins von anderen Drehbüchern kopiert wurden und man nur die Namen ausgetauscht hat..?

Prinzipiell kann man über "Ensetzen..." nichts anderes berichten, außer, dass der Streifen ein einzige Déjà Vú-Erlebnis und daher an Plattheit nicht mehr zu unterbieten ist. Monster schleicht nachts um die Häuser und killt Leute, Polizei ermittelt, viel zu viel Zeit geht bei privaten Nebensächlichkeiten verloren. Die Morde gehen hingegen in Sekundenschnelle und ohne großen Aufwand von statten. Am Ende wird noch ein bisschen das Spinnen-Thema anschnitten, wobei einem allzu Ekelhaftes erspart bleibt.

Das Monster selbst, im Film auch Synegnor genannt, ist grad der nächste Giger-Klon, immerhin mit ausfahrbarer Schlangenzunge. Leider tritt die Kreatur nur alle zehn Minuten nie ganz sichtbar und im Halbdunkeln in Erscheinung, um so schnell wieder zu verschwinden wie sie aufgetaucht ist. Lachen musste ich allerdings, weil Regisseur William Malone angeblich eine Hypothek aufnahm und sein Auto verschacherte, um diesen Schmalz realisieren zu können.

Kurzum: Völlig überflüssiger Alien-Slasher, dessen vorhersehbaren Plot man schon von anderen ähnlichen B-Werken in- und auswändig kennt. Minimalwertung.

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