Review

Review zu „The Burrowers “ akac„Dawn of the Undead“ von Teufelstanzer

Inhalt:
Die Dakota Gebiete 1879, nur eine handvoll Siedler ist bisher soweit in den unwirtlichen Westen vorgedrungen. Als eine Familie bei einem brutalen nächtlichen Angriff verschleppt wird, fällt der Verdacht auf die feindlichen Indianer. Ein Suchtrupp wird zusammengestellt und nimmt die Jagd auf. Doch schon bald muss die Gruppe auf blutige Weise lernen, dass ihre Beute grauenvoller ist, als jeder menschlicher Gegner... und ihnen ein grausames Schicksal als der Tod droht.

Kritik:
„The Burrowers“ oder auch „Dawn of the Undead“ ist mal ein Horrorfilm im Westen. Davon gibt es schon mal nicht ganz so viele sodass hier der erste Wind Neuheit in den Fernseher geweht wird. Und auch das es keine Zombies gibt ist mal wieder etwas wirklich tolles.

So ist der erste Eindruck des Filme erst einmal sehr positiv einzuordnen. Somit hat man natürlich auch eine gewisse Erwartung an den Film der, um begeistert von dem Film zu sein, erfüllt werden sollte. Eines Vorweg, richtig erfüllen tut „Dawn of the Undead“ dies nicht, doch trotzdem war ich positiv
überrascht.

Die Kulisse in diesem Streifen von J.T. Petty, welcher als Regisseur ja nicht gerade sehr populär ist, ist beeindruckend. Man fühlt sich direkt in der Zeit zurück, den hier stimmt alles. Glaubhafte Kulisse mit wunderschönen Ausblicken auf dass, noch nicht, besiedelte Westamerika. Einfach traumhaft.

Die Schauspieler an sich sind ebenfalls sehr glaubwürdig und auch hier fällt keiner aus der Rolle. Man kann sofort Sympathien bei den einzelnen Charakteren hegen, oder auch gegenteilige Gefühle.

Die Story ist schnell erklärt. Ein paar ungeklärte Morde sowie Entführungen, welche direkt auf die Erzfeinde (hier im Film die Indianer) geschoben wird. Also zieht man los um die vermeintlich entführte Frauen aus der Gefangenschaft der Indianer zu befreien. Sowohl die staatliche Gewalt (welche hier extrem bescheuert und einfältig dargestellt wird, hauptsächlich der oberste General), als auch bekannte und Freunde der vermissten Familie ziehen los. Anfangs gemeinsam, dann getrennt, da die staatlichen Hüter des Gesetztes zu engstirnig denken und lediglich die Indianer ins Visier nehmen, wohingegen die andere Gruppe merkt das die Indianer dies nicht getan haben.

Spannende Inszenierung ist was anderes. Die Story an sich ist zwar neu aber auch dementsprechend kommt sie in ihren Kinderschuhen daher. So kann man hier keinen spannenden Western-Horror-Thriller erwarten. Man kann schon früh ahnen was alles passieren wird und womit man es zu tun hat. Wobei der neue Titel „Dawn of the Undead“ mehr als falsch formuliert wurde für diesen Film. Da der original Titel mit „The Burrowers“ jedoch deutlich passender ist, und dies lediglich der Titel für eine neue Veröffentlichung in Deutschland, ist das zu verkraften.

Viel Splatter oder Gore bekommt man leider auch nicht zu sehen. Doch wenn etwas los ist, dann sieht es schon das ein oder andere mal sehr gut aus. Viel Blut fließt trotzdem nicht, wobei das auch nicht das Hauptsächliche am Film werden sollte.

Den Horror und die Angst verbreiten in diesem Film unnatürlich aussehende Monster welche nicht gerade besonders gelungen sind. Trotz ihrer unförmigen und langsamen Art schaffen sie es Menschen zu fangen und zu töten. Dafür nutzen sie den Schlaf des Menschen, wo er am verletzlichsten ist.

Der Hintergrund dieses Filmes ist der, das wenn man neues Land besiedelt und die dortige Natur durcheinander bringt, sollte man sich in acht nehmen was das für folgen haben könnte. Die weißen Menschen haben hier die „Wühler“ auf sich gehetzt, welche auf Nahrungssuche sind.

Fazit:

Kein genial inszenierter Western – Horror, der Spannung bis zur letzten Minute liefert, aber dennoch ein sehenswerter Film der ideal für gemütliche Filmabende ist. Wer mal einen Horrorfilm mit neuer Kulisse und ohne Zombies schauen möchte liegt hier genau richtig. Doch trotzdem schafft der Film es nur knapp über den durchschnitt.

6/10

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