The Burrowers ist einer dieser Streifen, welche keine Gefangenen machen. Denn auf der einen Seite werden hier die Charaktere gekonnt in die Geschichte eingefügt (seien es nun kleine Kinder vom Anfang, oder Hauptdarstellende Personen aus dem Kern heraus), um sie dann fast kaltblütig in den (mehr oder weniger sichtbaren) grausamen Tod des lebendig gefressen Werdens zu schicken. Der eigentliche Clou bei diesem Spektakel ist jedoch die Tatsache, dass der Director es tatsächlich schafft den Figuren erst dann ihr Lebenslicht auszupusten nachdem man sich mit ihnen angefreundet hat. Gutes Timing.
Aber auch der Rest des Streifens ist doch recht beachtlich. Der Blutpegel (wenn auch CGI) ist im angemessenen Rahmen. Der Spannungsbogen fast perfekt und wirkt nicht aufgesetzt und die Lokation ist genau die, welche man in einem Western erwartet. Hinzu kommt, das die üblichen Klischees, im Anbetracht des Genres, schnell verziehen, da auch diese wenigen Ausrutscher nicht zu sehr ins Gewicht fallen.
Eine kleine B-Perle also. Und wenn man bedenkt, wie rar das Horror-Western-Genre vertreten ist, endlich mal etwas frisches Fleisch unter den Ausgeburten der Hölle.