The Sky Crawlers (2008)

2 Stunden Spielzeit für eine Story, die man auch in knapp 30 Minuten ohne inhaltliche Verluste locker abspulen könnte sind schon eine starke Leistung für Regie und Drehbuch.

Für den unbedarften Zuschauer ist Mamoru Oshiis "Sky Crawlers" ebenfalls ein starkes Stück, denn es dürfte wohl nur wenige geben, die nicht eingeschlafen sind bzw. bei einem solchen Rotz nicht einfach abgeschaltet haben.

Qualvolle und endlose Einstellungen mit fast keinen Dialogen bzw. kaum aussagekräftigen wechselten sich mit teilweise grandiosen Luftkampf-Sequenzen ab ohne dass man auch bloß einen Hauch von Ahnung hat was das alles eigentlich soll.

Erst kurz vor Ende fügen sich die 3-4 Puzzleteile dann halbwegs zusammen und sowas wie eine Handlung kristallisiert sich aus der ganzen lähmenden Langeweile heraus. 

Sorry, aber ein Thema wie "Ersatz-Kriege" zwischen Konzernen, vorgetragen durch Klone hätte man auch etwas zuschauerfreundlicher gestalten können, als es hier der Fall ist.

"Sky Crawlers" ist in meinen Augen leider nichts weiter als eine gigantische Schlaftablette geworden, deren Inhalt bestenfalls andeutungsweise erkennbar ist und von einigen wenigen perfekt inszenierten, aber schlecht integrierten Luftkampfszenen irgendwie am Leben gehalten wird . Absolute Zeitverschwendung!