Ruhiges Thriller-Drama aus dem Norden.
Die Story selbst bietet keine Überraschungen. Die Charaktere sind von Filmbeginn an klar strukturiert und verändern sich während der spannenden Storyline recht wenig. Eigentlich bewegt sich hier "alles" recht wenig. Nach einem sehr krassen Beginn (Thema Eisloch und Leiche) plätschert der Film im wahrsten Sinne des Wortes "im See dahin". Das titelgebende Gewässer ist denn auch der zweite "Hauptdarsteller" in diesem Film - und der kommt beängstigend gut rüber. Die Naturaufnahmen sind alle genial in Szene gesetzt worden und haben einen furchteinflößenden Touch mit unheimlichen Mysterieanleihen. Mord und Totschlag gibt´s auch - wenn auch dezent : ein abgetrennter Fuß hier, ein Axtangriff dort und eine finale Schießerei ohne schweißtreibende Action!
Die Hauptdarstellerin macht die Sache recht gut. Der Film, der vielmehr ein abgrundtiefes Psychodrama als ein Mysterythriller ist, kommt langsam und schleppend in Fahrt. Am Ende ist so manches nicht geklärt, oder vielleicht doch???
Die Antwort hierauf weiß nur der See ...