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31.05.2006
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Review

Eigentlich bin ich kein Fan von Serien. Eigentlich. Bis ich "Twin Peaks" entdeckte. Ein absoluter Suchtfaktor geht von dieser Serie aus. Wenn man die Rahmenhandlungen betrachtet oder in kurzen Worten den Inhalt widergeben soll, erscheint die Serie fast "normal". Ein Mordfall in einer kleinen amerikanischen Stadt, das FBI ermittelt und innerhalb der Kleinstadt mischen sich Intrigen mit Geheimnissen und Affären. Doch wieder einmal ist es Lynchs besondere Art eine Geschichte zu erzählen, die diese Serie von allen anderen abhebt. Seine abstrakte Erzählstruktur lässt der Phantasie des Zuschauer Freiräume, die Fragen aufwerfen und zu wilden Interpretationen einladen. Während die Hauptfrage: "Wer hat Laura Palmer getötet?" in der Serie zwar immer im Blickfeld bleibt, rückt der Fokus doch immer weiter auf die skurillen Charaktere, die die Stadt bevölkern. Dazu bedarf nicht nur der wirklich unglaublichen Charaktere wie der Lock Lady. Ein weinerlicher Deputy oder ein kaffeegenießender FBI-Agent mit scheinbar übernatürlichen Fähigkeiten erwecken eine ganze Stadt zum Leben. Die Sucht besteht gerade darin mehr von all diesen Charakteren zu erfahren. Deshalb bleibt mir nichts anderes übrig als 10 Punkte zu vergeben und zu hoffen, dass endlich auch die zweite Staffel auf DVD erscheint.

Nicht zu vergessen: Ein "Muss" für alle, die eine gute Tasse Kaffee zu schätzen wissen.
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