Review

Der zweite der dreiteiligen extremen Anime Reihe mag wohl der zugänglichste sein. Der Splatterfaktor wurde etwas zurückgefahren, trotzdem wird bereits in den ersten 10 Minuten gezeigt wie die Kettensäge geschwungen wird: ohne Worte das. Immer noch befinden wir uns in der Endzeit, nukleares Post-Stadium. Mutantenbanden herrschen, unter ihnen der Feind: Violence Jack - 3 Meter Mutant, aber einer von den guten. Anfangs ist er noch nicht da, als eine Mutantenbande in stimmigen Bildern Jagd auf ein Pärchen macht. Im Gegensatz zu Teil 1 geht es nämlich am Anfang schon rasant los. Die überlebende Frau ist Jahre später selbst Kämpferin geworden und als die Bande wieder einmal zuschlägt nutzt sie ihre Chance zur Rache, begleitet wird sie später von Jack, der wieder einmal die Fetzen fliegen läßt. Gesplattert wird immer noch extremst, zurückgefahren wurden die Vergewaltigungen; auch der Kinder-Bodycount beschränkt sich nur auf eins (hängen). Endlich wurde auch einigermassen Atmosphäre und Action geschaffen, der Film ist der temporeichste der Serie. Sehr geil die Szene in der Violence Jack den Mutanten seine Unsterblichkeit demonstriert indem er minutenlang(!) durchschossen wird uns sich nebenbei mit einem Jungen unterhält. Ein wenig übertrieben wie manche Szene, aber irgendwie stimmig. Auch Geschmackssache die Szene in der ein Mädel mit einem Schwert die Kleider ohne Rücksicht auf das Fleisch vom Leib gepellt werden. Bevor es zu einer Vergewaltigung (das wäre die erste hier) kommt, kommt Jack. Jack kommt hier viel vor, das gefällt. Zwar erfährt man auch hier absolut nichts über ihn, dafür kommt er öfters in Aktion. Wer sich für die Reihe interessiert, der sollte sich am ehesten diesen anschauen.

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