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Wie auch im vierten Teil gibt es in dieser Fortsetzung ein riesengroßes Problem: Die Agenten Hoffman und Strahm sehen sich so ähnlich, dass es einem als Zuschauer äußerst schwer fällt, sie voneinander zu unterscheiden. Dabei haben die Darsteller nicht einmal einen Verwandtschaftsgrad. Dies hätte den Casting beauftragten aber unbedingt auffallen sollen.


Ein wenig kehrt Teil 5 aber zurück zu seinen Wurzeln. So umfasst der spannendste Part des Films eine Gruppe von fünf Fremden, die sich in einem perfiden Jigsaw Spiel wiederfinden. Auch hier gibt es wieder eine Menge Fallen und am Ende einen Twist.

Leider überzeugen die anderen Handlungsstränge da weniger, denn es sind teilweise zu viele Zeitsprünge, die auch einiges aus den vergangenen Filmen erklären sollen. Schnell kann man hier auch den Überblick verlieren.

Natürlich gibt es hier auch ein Wiedersehen mit Darsteller Tobin Bell, der als Jigsaw einen weiteren Helfer rekrutiert. Ähnlich wie Amanda weiß er jedoch auch nicht genau, worum es dem krebskranken "Mörder" eigentlich geht. Jedes seiner Opfer soll die Möglichkeit haben, entkommen zu können. Er selbst sieht sich dabei sogar nie als Killer.

Bereits zu Beginn sieht man, dass die erste Falle keine klassische Jigsaw Falle darstellt und die Aufklärung folgt auch im weiteren Verlauf des Films.

Leider verrennt sich das Drehbuch jedoch auch in den Rückblenden und kommt so nicht unbedingt um einige vermeidbare Längen herum.

Wie in Teil 2, hätte man eher die interessante Gruppe der fünf Fremden fokussieren sollen, denn hier gerät die Reihe wie bereits erwähnt zur alten Stärke zurück.

Saw V ist zwar immer noch ein guter Film, lässt aber einigen Charme und einige Finesse aus den anderen Teilen kläglich vermissen.

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