Saw V (2008)

Ein FBI-Agent, der an dem Jigsaw-Fall arbeitete, war in Wirklichkeit bei vielen der Belehrungsaktionen beteiligt und führt Jigsaws Werk nach dessen Tod fort: Diesmal müssen fünf miteinander in Verbindung stehende Personen einen Komplex aus brutalen Prüfungen durchlaufen, während ein weiterer FBI-Ermittler, der Jigsaws Falle entkommen ist, dem Erben auf der Spur ist.

Der fünfte Teil ist wieder übersichtlicher aufgebaut als der vierte und kann daher kurzweiliger unterhalten und mehr Spannung aufbauen. Überhaupt ist diese Fortsetzung überraschend gut geworden: Die Fallen sind zum Teil richtig fies und ziehen den Zuschauer in ihren Bann und da auch jede Menge Blut fließt, kommen Fans des Splatterkinos definitiv auf ihre Kosten. Der Handlung fehlt zwar die Genialität der ersten beiden Teile, doch verlangt es diesmal auch nicht unbedingt nach großen Überraschungen, da sich der Film als Unterhaltungskino der harten aber unkomplizierten Art einen eigenen Status innerhalb der Reihe verdient. Somit erweist sich die Saw-Reihe doch als langlebiger, als ich es nach dem etwas enttäuschenden dritten Teil erwartet hätte: Nummer 5 hat mir persönlich sogar auch noch besser gefallen als die Teile 2 und 4.