Franks Bewertung

starstar / 6

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Mark und Christine, ein junges Geschwisterpaar, leben alleine in Venedig. Er ist blind und hat ständig schreckliche Visionen von Mord und Totschlag. Sie lernt einen Mann kennen, von dem sie bald ein Kind erwartet. Wie sich schnell herausstellt, ist dieses Baby der Sohn des Teufels. Der blinde Mark kämpft gegen das Böse an.

„Die Wiege des Teufels“ ist typisches italienisches Epigonenkino, welches zu keiner Zeit Originalität aufweist. Der Film ist in unecht wirkenden Farben abfotografiert und die gewollte Überbelichtung bei den Visionssequenzen des blinden Jungen geht einem ganz schön aufs Auge. Inhaltlich ist anzumerken, daß einige Motive aus altbekannten Genreklassikern benutzt werden, um die absurde und streckenweise verwirrende Handlung voranzutreiben. Eigentlich dient der dünne Plot nur dazu, den Zuschauer mit grellen Horroreffekten zu konfrontieren, die zur damaligen Zeit ziemlich blutig und –im Falle der Wurmszenen– eklig waren. Erstaunlicherweise ist die deutsche Fassung uncut und schon ab 16 Jahren freigegeben. In Erinnerung wird auf jeden Fall die enervierende Musik Pino Donaggios bleiben. Alternativtitel: „Schwarzes Venedig“ und „Die Hölle schickt ihren Sohn“. Mit Renato Cestie, Olga Karlatos, Rena Niehaus, Yorga Voayagis u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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