Review

Eine Gruppe bewaffneter Personen überfällt einen kleinen Supermarkt in der Nähe des Städtchens Buck Lake. Allerdings scheinen sie nicht auf Geld aus zu sein. Stattdessen suchen sie eine bestimmte Person.

Als ein anwesender Polizist zwei der "Räuber" erschießt und einen Notruf absetzt, spitzt sich die Situation zu: die Kunden und das Personal werden als Geiseln genommen und die Gruppe versucht weiter die eine Person zu finden. Denn in dieser soll ein parasitäres Alien sein.

Meinung:

Der Film wirkt auf den ersten Blick wie klassische Grabbelware. Er ist recht kostengünstig inszeniert, es sind einige bekannte Gesichter dabei, die sonst eher Nebenrollen oder zweitrangige Charaktere spielen (am bekanntesten dürfte Carlos Bernard alias Tony Almeida aus 24 sein) und das Cover schreit "Alien"-Rip-Off.

Das mag alles stimmen und dennoch hat mich Alien Raiders gewaltig überrascht. Klar bedient er sich bei Alien und vor allem auch bei Carpenters "Das Ding aus einer anderen Welt". Natürlich merkt man an vielen Stellen (begrenztes Setting, die Kreatur ist selten wirklich richtig zu sehen) das moderate Budget.

Aber Regisseur Rock schafft es, das Ganze durchweg spannend zu gestalten, einige Wendungen einzubauen und auch ein paar blutige Effekte zu servieren. Außerdem ist der Film bei weitem nicht so dümmlich, wie er auf den ersten Blick wirkt.

Unterm Strich also echt ein kleiner Geheimtipp für Fans von Alien-Horror, ob man es glauben mag oder nicht.

Kurzum:

Man sollte einen Film nicht nach dem Cover beurteilen. Hier ist das positiv gemeint: Der günstige Film bietet Spannung, Wendungen und auch Blut. Sehr unterhaltsam.

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