Eine Mischung aus „Haunted House“-Film und Familiendrama erwartet den Zuschauer bei Peter Cornwells „Haus der Dämonen“ aus dem Jahre 2008, das angeblich (natürlich…) auf einer wahren Begebenheit basiert. Auf mich wirkt das Drehbuch ziemlich uninspiriert und lustlos. So reihen sich jede Menge Horror-Klischees aneinander, bleiben die Logik auf der Strecke und die Charaktere oberflächlich bis unglaubwürdig. Das Unvermögen, trotz gelegentlicher guter Einfälle (z.B. die abgeschnittenen Augenlider, brrr) und technisch durchaus respektabler Leistungen wirklich fesselnde Horrorkost kreieren zu können, soll dann mit reichlich Rührseligkeiten und sogar einer Art christlicher Aussage kaschiert werden, was mir sauer aufstößt. Sehr halbseidenes Filmvergnügen; ungeeignet, Genre-Fans zu befriedigen.