No Mercy
Die beiden Cops und Partner Eddie (Richard Gere) und Joe kommen bei nicht genehmigten Recherchen einem üblen Gangsterboss bzw. Killer auf die Spur. Losado zeigt dann auch mal gleich über welche Macht er in seinen Kreisen verfügt und tötet Joe als dieser Losados Eigentum, die wunderschöne Michel (Kim Basinger), bewachen soll. Eddie will Losado um jeden Preis zur Strecke bringen und nutzt für diesen Zweck die Gesellschaft von Michel um Losado anzulocken. Unter diesen gegebenen Umständen lernen sich die beiden näher kennen und die anfängliche Abneigung schlägt um in Verlangen. Aus Rache für den toten Partner wird also ganz nebenbei auch noch ein Kampf für eine eventuell gemeinsame Zukunft der beiden.
Gnadenlos!
Gnadenlos versetzt einen dieser Action-Thriller in die 80iger Jahre und das ist gut so. Die beiden Hauptdarsteller Richard Gere und Kim Basinger wurden durch diesen Film zu einem so genannten Traumpaar, aber dies kommt nicht von ungefähr. Richard Gere als abgebrühter, großfressiger, aber auch wortkarger, Cop ist die perfekte Besetzung. Er scheißt auf Regeln und auf alles und trotzdem ist er sofort ein Sympathieträger. Rigoros zieht er seine Ermittlungen durch, ist Hart aber Gerecht und hat auch mal nen Spruch auf Lager.
Kim Basinger kann ihrem aufgedrückten Stempel einer lasziven kühlen Blondine problemlos gerecht werden, diese Frau war zu jener Zeit eine Sexbombe und allein ihr Auftreten und Aussehen ist eine Provokation für Gere’s Charakter und den geneigten Zuschauer. Als die beiden später auch noch angekettet durch die Sümpfe fliehen müssen ist die Zuneigung vorprogrammiert.
Doch zuvor müssen noch die bösen Buben aus dem Weg geräumt werden. In einem Hotel kommt es zum Showdown und auch hierbei wird man mit dem für die 80iger Jahre bekanntem eher rustikalen Stil beschenkt. Keine großen ausufernden Explosionen, sondern handgemachte Action, welche aber trotzdem Zeit für Details lässt, soll heißen da wo eine Kugel einschlägt bekommt man dies auch zu sehen. Nicht zu vergessen der Shotgun-Shootout.
Das ganze wurde ohne große Umschweife spannend aufbereitet und ist sicher eine Sichtung wert. Selbst wenn man kein Fan von Gere oder Basinger ist, kann man sich wunderbar unterhalten.