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Von seiner ganzen billigen Art her sowie mit seiner dreist ködernden Verpackung könnte UNCHARTED glatt den unterirdischen Machwerken von Mark Polnia Konkurrenz machen. Anfangs müssen Texteinblendungen die ersten Geschehnisse erläutern, weil das Geld wohl nicht reichte, um eine Flugzeugnotlandung tricktechnisch umzusetzen. Anschließend passiert auf der - ohnehin viel zu sonnigen und freundlichen - Insel eine geschlagene Stunde lang so gut wie nix! Verzerrte Shots aus dem Gebüsch heraus deuten die Anwesenheit irgendeines herumschleichenden Monsters oder Untiers an - doch wenn das endlich gezeigt wird, entpuppt es sich natürlich auch bloß als herbe Enttäuschung. Knapp 10 Minuten der Laufzeit sind obendrein im Found Footage Stil gehalten, aber auch in der Hinsicht erweist sich UNCHARTED nur als lust- und ideenlose Gurke.