Review

Schon wieder ein Horror-Thriller aus Großbritannien. Und schon wieder ein richtig guter. Nach "Eden Lake" folgt nun Hush", wobei man die beiden Filme eigentlich nicht miteinander vergleichen kann. Die Amerikaner bekommen jedenfalls mächtig Konkurrenz. Um was geht es bei "Hush"?

Eine regennasse Straße in der Dunkelheit. Ein müdes, streitendes Pärchen. Plötzlich für eine Sekunde eine grausige Vision: eine nackte, blutende Frau, schreiend, in einem Käfig gefangen im Laderaum des vorausfahrenden LKWs. Realität oder ein Streich seiner Fantasie? Zakes möchte es am liebsten gar nicht wissen, aber Beth macht ihm die Hölle heiß. Man muss doch irgendwie helfen! An der nächsten Raststätte ist Beth plötzlich verschwunden. Zakes findet nur noch ihre zerrissene Halskette, während ein weißer LKW den Parkplatz verlässt...

Der Plot erinnert irgendwie an "The Hitcher" oder "Shuttle", trotzdem handelt es sich hier nicht um ein schmieriges Plagiat, sondern um einen Thriller der richtig fesselt. Spannung, Tempo, Härte und eine beklemmende Atmosphäre. All diese Komponenten findet man in "Hush". Der Film ist von Anfang an spannend und die 82 Minuten verfliegen wie nichts. Selbst die Schauspieler liefern für eine Low Budget Produktion eine sehr gute Leistung ab.

Alles in allem hat mich der Film gut und kurzweilig unterhalten und ich war fast enttäuscht, als er dann zu Ende war. Natürlich im positiven Sinne. Schöne Entwicklung in England und ich bin mir sicher, dass wir noch mehr solcher Ausnahmewerke in naher Zukunft serviert bekommen!

7,5 von 10

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