Review

Dieser philippinische Vietnam-Actioner nimmt sich verdammt ernst. Man könnte meinen der Regisseur habe versucht einen Antikriegsfilm zu drehen. Allerdings ist zunächst einmal vieles sehr gewöhnlich:

Soldaten sollen Kriegsgefangene aus der Gefangenschaft des unmenschlichen Vietcong befreien. Während die Amerikaner heldenhaft kämpfen und sterben dürfen, sind die Vietnamesen folternde und vergewaltigende Bestien. Die Elektroschock-Folter wird erstaunlich hart dargestellt. Auch bei der Vergewaltigung wird lange draufgehalten. Die Shootouts sind hingegen unblutig und äußerst einfältig inszeniert. Typische philippinische Billig-Action eben. Auch in der Zivilbevölkerung werden einige unschuldige, grundlos niedergeschossen. Es ist eben Krieg und der ist dreckig! In einem Dialog wird noch die Sinnhaftigkeit der Einmischung in den Konflikt durch die Amerikaner thematisiert. 
Der Finale Plot Twist ist unplausibel aber das Gehirn sollte man hier ohnehin frühzeitig auf "standby" schalten. Schade, dass dieser Möchtegern-Antikriegsfilm keinerlei Trash-Qualitäten besitzt und somit wenig Spaß macht. Das Erzähltempo hätte man ebenfalls deutlich erhöhen müssen aber der Bodycount von 100+ wird dennoch geknackt.

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