Alle Kurzkommentare


7

Nettes schauriges Filmchen von Re-Animator-Regisseur Stuart Gordon, den ich für im B-Movie-Bereich beheimatet halte. Mit Dagon serviert er uns schließlich genau die charmante Kost, die man von solchen Low-Budget-Produktionen erwarten darf. Gepunktet wird besonders mit Atmospähre: Nacht, Dauerregen, vermummte Gestalten, verschluckte Laute, alles irgendwie fischig - das macht Laune! Dabei kombiniert man neue FX-Technik, wenn auch weniger überzeugend, mit altbewährten Mitteln der Maskentechnik. Teils erinnert die Maske - bewusst? - an die 80er. Und in der Uncut-Fassung gibt's zumindest eine nett-fiese Splatter-Szene. Storytechnisch hätte man viel mehr in die Tiefe gehen können, insbeondere zu den Hintergründen der Hauptfigur Paul (Godden). Aber diese Oberflächlichkeit nimmt man billigend in Kauf, wenn das Tempo stimmt. Kein Meilenstein, nicht ohne Mängel - aber charmante Unterhaltung! 7/10

7

Stuart Gordon, Brian Yuzna und H.P. Lovecraft - die 3 Namen scheinen mittlerweile untrennbar verbunden zu sein. Wenn das eingespielte Regisseur-und-Produzent-Gespann sich des großen Horrorliteraten annimmt, dann kann ja nicht viel schiefgehen. Und tatsächlich ist DAGON ein konsequent spannendes Stück finstere Fantasy, das mit guten Special MakeUps nicht geizt und zum Ende hin auch noch richtig blutrünstig wird. Unser Held, ein totaler Nerd und Underdog, wuselt sich allein durch das unheimliche Dorf, das nur von gruseligen Gesellen, den Fischmenschen, die sich auch gerne mal mit Menschenhaut als Leatherface verkleiden, bevölkert wird. Dabei muss er sich ein ums andere mal aus einer brenzligen Situation befreien. Das ist überaus unterhaltsam mitanzusehen, zumal uns die vielen kleinen Schockmomente regelmäßig hochschrecken lassen. Nur die schwülstige Lovestory mit der Tentakelfrau ist etwas befremdlich.

5

Liebe Freunde, schaut Euch genüsslich die erste halbe Stunde an, lasst Euch umgarnen von der düsteren Atmosphäre, gebt Euch der erwartenden Spannung hin und...SCHALTET DANN EINFACH AB. Dann wird Euch der Film nicht enttäuschen und in guter Erinnerung bleiben... Tut Ihr das nicht werdet Ihr sehen wie die düstere Anfangsoptik, welche wirklich Geschmack auf mehr macht, in einem Meer von Trivialitäten untergeht. Ja, es geht ums Wasser. Aber dieser Film macht durstig und hinterlässt einen am Ende auch so, mit seinem wässrigen Plot. Mit einer besseren Story, sorry lieber H.P. Lovecraft, hätte das echt etwas werden können, aber so versinkt das Ganze im Ozean der durchschnittlichen und vergessenswerten Horrorfilme. Einen grossen Beitrag dazu leisten auch die eher dürftigen Schauspielerleistungen. Aber genug geschimpft...nächster Film bitte. (und wie gesagt, der Anfang des Filmes ist nicht schlecht)

5

Alles hätte so gut werden können, aber ... Ja, wieder mal total versaut. Statt einen kleinen, aber feinen Horrorfilm zu inszenieren, entschied sich Gordon für den "großen Wurf" in Spanien und drehte einen "besonderen Langweiler" ab, der aber immerhin Alleinstellungsmerkmale in den Bereichen Absurdität hat. Fazit: man/frau hofft Minute um Minute auf den "Oberhammer an Splatter und FX" ... doch man/frau wartet vergeblich ... Ein wahrer "Kann-Film" und bestimmt kein MUSS-

7

Mit Dagon liefert Stuart Gordon einen wirklich sehenswerten Horrorfilm ab, der durch eine hübsche Optik, passable Darsteller und einige teils heftige Splattereinlagen besticht. Die Story um eine mit einem Fluch belegte Geisterstadt ist sicher nicht neu, aber zweckmäßig. Einige nette Einfälle und Hetzszenen sorgen für unterhaltsame Filmminuten, allerdings schrammen einige Masken und Kostüme wirklich haarscharf am Lächerlichen vorbei. Vielleicht hätte sich Gordon doch besser auf simplere und dafür einen Tick düstere Kostüme beschränken sollen um die bedrohliche Atmosphäre, die der Film in der ersten Hälfte aufbaut, weiter zu intensivieren oder zumindest aufrecht zu erhalten - Gleiches gilt für die Umsetzung des Finales. Abgesehen von diesem "Manko" hat mich Dagon durchaus überzeugt. Mer davon bitte, wenns geht noch etwas düsterer und kompromissloser! :)

8

Endlich. Nach ein paar Jahren Pause bringt Stuart Gordon wieder einen Film unter die Leute. Meine Erwartungen waren schon relativ gross an diesen Film. Bei diesem Film bekommt der Zuschauer KEINE Splattergranate serviert, hier steht die düstere Grundstimmung im Vordergrund. Die Story ist schnell erzählt und leicht nachvollziehbar, so das keine Langeweile aufkommt. Ich mag den Film auf jeden Fall, und Leute die auf Nervenkitzel stehen, sollten auf alle Fälle einen Blick riskieren.

0

Hmmmmm......naja! Das ist so ziemlich das einzige,was ich zu diesem Film sagen kann. Der Film beginnt recht düster, wie in den Hexer von Salem Büchern von Wolfgang Hohlbein, und endet in einem Fiasko. Man bekommt den Eindruck, als sein der Drehbuchautor irgendwann eingeschlafen, und war nicht mehr wach zu kriegen. Also hat man einfach dort gleich Schluss gemacht! Dazwischen entsteht der Eindruck, als habe man nur genügend Geld für 20 Minuten Handlung gehabt, der Rest besteht aus Verfolgungsjagten. Die Fischmenschen, mit ihren Fiep und "Frrrrrrr" - Lauten erinnern an Futuramas Dr. Zoidberg. Trotz allem kann der Film durchaus unterhalten. Spannung kommt auch zur Genüge auf. Ach ja: daß die dt. Fassung geschnitten sein soll fiel mir nicht auf! Die Schere wurde diesmal gut angesetzt! Also für alle H.P.Lovecraft und W. Hohlbein Fans einen Blick wert. 4/10 Punkten (Da düstere Atmosphäre. hätte der Schluss auch gestimmt, hätte ich 6 Punkte gegeben!)

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