Suart Gordon – Jedem Kenner des Horror-und Splattergenre ist dieser Name ein Begriff und steht für außergewöhnliche Filme mit netten Splattereinlagen. Gordon bescherte uns so nette Filme wie Re-Animator, Fortress und andere Highlights.
Sein neuester Film „Dagon“, geschrieben von niemand geringerem als H.P. Lovecraft, konnte mich nicht vollends überzeugen.
Wobei der Film gar nicht schlecht anfängt und mit unbekannten, aber einigermaßen guten Schauspielern aufwartet. Die Effekte sind zwar spärlich gesät, aber Spannung ist reichlich vorhanden und die es macht Spaß, dem Hauptdarsteller Paul auf der Flucht vor den ekligen Dorfbewohnern zuzusehen und mitzufiebern. Die Masken derer sind teilweise ganz nett anzusehen und wirken nicht unbedingt billig. Doch leider fällt der Film im letzten Viertel stark ab. Das liegt zum ersten daran, das Paul durch doch sehr unwahrscheinliche Methoden versucht, sich seiner Haut zu wehren und die Dorfbewohner zu vernichten. Doch der zweite Grund ist viel schlimmer und zieht den ganzen Film meines Erachtens ins Negative: Der Schluss. Ich will hier auch nicht denen zu viel verraten, die den Film noch nicht gesehen haben, doch ich fand es ein bisschen lächerlich und unpassend.
So hat der Film, der sehr spannend anfängt und mit einer interessanten, nicht oft da gewesenen Story und lustigen Charakteren aufwartet, am Ende von seiner Faszination eingebüßt. Deshalb bekommt der Film von mir auch nur Note 6.