Stuart Gordon versucht sich an einer Lovecraft-Vorlage.Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.
Vier Leute schippern vor einer Küste Spaniens,darunter Paul und Freundin Barbara.Ein Sturm kommt auf,der Klipper läuft auf ein Riff auf und man versucht im nahe gelegenen Fischerdorf Imboca Hilfe zu holen.Pech nur,dass hier nur Mutationen leben,die neue Opfer für ihren Gott Dagon suchen.
Die ersten Minuten sind recht spannend,man bekommt Lust auf mehr und erwartet subtile Steigerungen.Leider werden diese mit dem Dampfhammer präsentiert.Protagonist Paul-auf der Suche nach Freundin Barbara-wird über eine halbe Stunde von Wasserzombies verfolgt.Anfangs amüsant und unterhaltsam,auf Dauer aber zu lang geraten.Das Finale kann dann wieder etwas versöhnen,mit ein paar „Light-Splatter-Szenen“und einem untypischen Ende.
Die Stärke des Streifens liegt hier eindeutig in der gruseligen Atmosphäre und den starken Sets(da kann man über die Pappmasken der Fischleute schon mal hinwegsehen),für einen B-Movie durchaus respektabel.
Schade,dass der exzellente Soundtrack so selten zum Einsatz kommt,den Abspann habe ich mir direkt zwei mal „angehört“.
Unterhaltsamer Billigstreifen mit netter Gruselatmosphäre,die bisweilen an die reitenden-Leichen-Filme erinnert – Nicht schlecht.
6 von 10 Punkten