3
Der Umzug von Ägypten nach China soll eine Abwechslung bei den Abenteuern vorgaukeln, doch letztlich handelt es sich doch nur wieder um den gleichen überkandidelten Mist mit den idiotischen Actionsequenzen und Brendan Fraser als Hampelmann. Hätte nie geglaubt, dass ich Rachel Weisz mal so vermissen würde. Nach einem erstaunlich schwerfälligen Beginn werden uns einmal mehr die digitalen Effekte um die Ohren gehauen, doch die sind bisweilen ziemlich missraten: Da schaut flüssiger Lehm aus wie gewöhnliche Schokoladensoße und eine Schneelawine wie ein weißes Feuerwerk. Wenn die knuffigen Teddybär-Yetis auftauchen, ist der Ofen ganz aus. Nur sehr wenige Dinge, etwa der King Ghidorah ähnelnde Drache oder ein paar an ARMEE DER FINSTERNIS erinnernde Einstellungen in der finalen Schlacht, konnten mich kurz erheitern.
8
"Die Mumie – Das Grabmal des Drachenkaisers" ist der dritte Teil von Stephen Sommers’ "Die Mumie" und insgesamt sicherlich auch der schwächste Teil. Allerdings bekommt man sehr viel Aktion geboten und auch der Humor zündet wieder besser als im zweiten Teil. Hinzu kommt das man sich von der ägyptischen Kulisse verabschiedet hat und den Film nun in asiatischer Kulisse spielen lässt, was natürlich für einen Mumienfilm gewöhnungsbedürftig ist, aber in meinen Augen eine willkommene Abwechslung. Der Bösewicht wird hier von Jet Li verkörpert was ebenfalls eine gute Wahl war. Ein weiterer Punkt der auffällt ist das man viele verschiedene Kreaturen zu sehen bekommt. Dies ist in diesem Falle auch gut so, denn mit bombastischen Bildern und abwechslungsreichen Gestallten kann man guten Herzes über die unfreiwillig komischen Stellen und über die schwache Story um Fraser’s Nachwuchs hinwegsehen und wird somit ebenfalls bestens unterhalten. Fazit: ganz knapp noch 8/10
5
08/15 Popcorn Kino der einfachsten Art. Gut, dass man hier nicht tiefgreifende Charakterdarstellung erwarten darf war mir klar, aber wenn fast der ganze Film nur aus wilden Verfolgungsjagden und Kämpfen besteht die nahezu alle aus dem Computer kommen so ist man spätestens nach einer halben Stunde gelangweilt und sehnt sich dem schnellen Ende des Films entgegen. Besonders fallen einem die nur mittelmäßigen CGI Effekte auf, hier hätte man deutlich mehr erwarten können bei einem Film dieses Budgets. Ansonsten wird hier auch schauspielerisch keiner der Protagonisten sonderlich gefordert was man besonders Jet Li anmerkt, der auch von jedem anderen Asiaten hätte gespielt werden können. Fazit: Ziemlich seelenlose CGI Schlacht ohne wirkliche Höhepunkte die man nach 1x gucken schnell wieder vergisst.
9
Das gute vorweg: 112 Minuten sehr gute Kinounterhaltung. Wer jedoch wieder einen Mumienfilm vermutet, sieht sich etwas enttäuscht, aber ein toller Film mehr so in Richtung Indiana-Jones. Wenn man genau nachrechnet ist sein Sohn Alex , sehr schnell gealtert, das stört nicht so sehr, schließlich verliebt er sich in die schöne Tochter der Zauberin. Jet Li -Fans, kommen auch auf ihre Kosten, allerdings wieder in der Rolle des Bösen und Michelle Yeoh wie in alten Zeiten . Eine Mischung aus Action, Grusel; Fantasy, Spezialeffekte, Romanze und Komik. Ein Sommerhit ist geboren.